Lübbecke (ots) - Am Mittwochabend ereigneten sich auf der Kreuzung Bohlenstraße und Berliner Straße hintereinander zwei Unfälle. Nachdem die Einsatzkräfte nach der ersten Unfallaufnahme mit insgesamt vier Verletzten kurz davor waren die Kreuzung wieder komplett freizugeben, ereignete sich ein zweiter Unfall. Hierbei war auch ein Rettungswagen beteiligt. Im Auto des Verursachers zog sich der Beifahrer schwere Verletzungen zu.
Der erste Unfall ereignete sich gegen 21.30 Uhr. Ein Bad Essener (59) befuhr mit seinem VW Touran die Bohlenstraße in Richtung Innenstadt. Mit in seinem Auto saß eine 49-Jährige sowie auf dem Beifahrersitz der 81-jährige Vater des Fahrers. Aufgrund gesundheitlicher Probleme des Seniors war ihr Fahrziel das Lübbecker Krankenhaus. Als sie die Kreuzung zur Berliner Straße passierten, kreuzte vor ihnen eine Polofahrerin aus Espelkamp ihre Fahrspur. Die 21-Jährige kam aus Richtung Innenstadt und bog auf der Kreuzung nach links Richtung Espelkamp ab. Somit kam es zur Kollision der Fahrzeuge. Hierbei zogen sich der Senior sowie die 21-jährige Beifahrerin des Polos schwere Verletzungen zu. Sie wurden dem Krankenhaus Lübbecke zugeführt. Der Fahrer des Touran sowie die Mitfahrerin erlitten leichte Verletzungen. Der Sachschaden wird auf mindestens 15.000 Euro taxiert. Die Feuerwehr Lübbecke streute die ausgelaufenen Betriebsstoffe ab und reinigte die Fahrbahn.
Nachdem der erste Unfall aufgenommen war, sollte die Kreuzung gegen 22.45 Uhr wieder komplett freigegeben werden. Hierbei ereignete sich vor den Augen der Einsatzkräfte ein weiterer Unfall. Nach Aussagen der Beteiligten und von Zeugen ereignete sich folgendes Geschehen. Der Rettungswagen sowie der Twingo standen auf der Bohlenstraße bei Rot an der Kreuzung. Als die Ampel auf Grün umschaltete, fuhren beide Autos an. Während der Rettungswagenfahrer (44) geradeaus in Richtung Gehlenbeck anfuhr, bog der entgegenkommende Twingofahrer (36) mit seinem Auto nach links auf die Berliner Straße ab. Der Fahrer des Rettungswagens versuchte noch zu bremsen und buszuweichen, konnte aber eine Kollision in die Beifahrerseite des Renaults nicht mehr verhindern. In dem Pkw wurde der Beifahrer (47) eingeklemmt. Er musste von der bereits anwesenden Feuerwehr mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeug geborgen werden. Der Schwerverletzte wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 10.000 Euro. Auch nach diesem Unfall musste die Feuerwehr die Fahrbahn reinigen.
Auch der Abschleppunternehmer war bei dem Unfall erheblich gefordert. Während nach dem ersten Unfall beide Wagen nicht mehr fahrbereit waren, musste auch der Twingo abgeschleppt werden.
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