Moers (ots) - Gerade die sozialen Medien machen es den Tätern leicht, sich der Informationen zu bedienen, die die Nutzer tagtäglich freiwillig und öffentlich einstellen. Andere Täter nutzen die Ahnungslosigkeit der Mitglieder aus und versuchen über Gewinnspiele, Gratisaktionen oder schockierende Videos an die Daten zu gelangen oder Schadsoftware zu verbreiten. Ganz andere Täter wiederum nutzen diese Möglichkeit als Kommunikationsmittel oder zur Kontaktaufnahme zu Ihren Opfern:
So geschehen Mitte August in Moers:
Ein Unbekannter forderte ein 14-jähriges Mädchen auf, Fotos von sich über den Facebook-Messenger zu übersenden. Dabei gab er vor, die Jugendliche hätte bei einem Gewinnspiel gewonnen und forderte Bilder des Mädchens in Unterwäsche ein. Das Mädchen schickte dem Unbekannten die gewünschten Fotos. Nachdem der Unbekannte jedoch weiterer Fotos einforderte und damit drohte, die bisher übersandten Bilder zu veröffentlichen, vertraute sie sich ihrer Mutter an.
Dieser Fall ist Anlass für die Polizei, insbesondere junge Menschen davor zu warnen, zu vertrauensselig zu sein. Seien Sie vorsichtig mit der Weitergabe persönlicher Angaben! Die Polizei rät daher Daten, wie
Geburtsdatum, Wohnort Arbeitsstelle/besuchte Schule Kontaktdaten (Email, Telefon) Aktuelle Aufenthaltsorte (z.B. Urlaubsabwesenheit) Fotos
nicht einzustellen und auch nicht an Unbekannte weiterzugeben!
Eltern sollten ihre Kinder darüber aufklären, sich nur mit Personen anzufreunden, die sie auch persönlich kennen. Es ist nicht auszuschließen, dass hinter unbekannten Personen, die sich mit Kindern oder Jugendlichen anfreunden, Pädophile oder sonstige Kriminelle stecken.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Wesel
Pressestelle
Telefon: 0281 / 107-1050
Fax: 0281 / 107-1055
E-Mail: pressestelle.wesel@polizei.nrw.de
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