Essen - Bottrop (ots) - Weil sich ein 19-jähriger Bottroper Samstagmorgen (10. September) in die Gleisanlagen, vor einen ICE setzte und so die Weiterfahrt des Zuges behinderte, mussten Einsatzkräfte der Bundespolizei einschreiten. Der Mann kam später in eine Essener Klinik.
Gegen 09:30 Uhr informierten Bahnmitarbeiter die Essener Bundespolizei über eine Person, welche sich im Essener Hauptbahnhof in die Gleise gesetzt hatte und so die Weiterfahrt des ICE 545 (Essen - Berlin) behinderte. Vor Ort trafen die Bundespolizisten dann auch tatsächlich auf einen 19-jährigen nigerianischen Asylbewerber aus Bottrop. Dieser hatte sich vom Bahnsteig aus in die Gleise begeben und sich vor das Triebfahrzeug des ICE gesetzt.
Daraufhin holten Einsatzkräfte den "Gleisblockierer" sofort zurück auf den Bahnsteig. Zum Sinn seiner Aktion befragt erklärte der Bottroper in gebrochenem Englisch, dass er mit den Bahnmitarbeitern im ICE unzufrieden gewesen sei. Diese hätten ihn des Zuges verwiesen. Aus Protest dagegen, habe er sich dann in die Gleise gesetzt.
Auf Grund seines sprunghaften Verhaltens des 19-Jährigen, wurde er nach Rücksprache mit einem Arzt in eine Essener Klinik eingeliefert.
Die Bundespolizei leitet gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen Störung öffentlicher Betriebe sowie eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen unerlaubten Aufenthalts im Gleisbereich ein.
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