Cuxhaven (ots) - Unfallfahrer flüchtet - Kennzeichen an Unfallstelle verloren
Cuxhaven. Dienstagabend gegen 20:45 Uhr verunfallte ein blauer Opel Agila in der Meyerstraße und stieß gegen einen Zaun. Es entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro. Der Opel-Fahrer setzte seine Fahrt zunächst fort, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Das vordere Kennzeichen des Wagens hatte sich jedoch in dem beschädigten Zaun verhakt und blieb an der Unfallstelle zurück. Während der polizeilichen Unfallaufnahme kehrte der Opel mit offenkundigen Unfallspuren an die Unfallstelle zurück. Dessen 18-jähriger Fahrer aus Bremerhaven gab an, zum Unfallzeitpunkt gefahren zu sein. Seine beiden jugendlichen Mitfahrer bestätigten dies. Angeblich sei er einem Radfahrer ausgewichen und deshalb verunfallt. Aus diesem Grund habe er zunächt die Verfolgung des Radlers aufgenommen. Bisherige Zeugenaussagen deuten jedoch vielmehr daraufhin, dass der Fahrer zu schnell unterwegs war und deshalb die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hat. Später bestritt der Heranwachsende, gefahren zu sein. Weitere Unfallzeugen werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden.
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Gefährlicher Trend: Immer mehr Radler durch Handy abgelenkt
Otterndorf. Die Polizei Otterndorf weist aus aktuellem Anlass nochmals auf die Gefahren der Nutzung von Handys im Straßenverkehr hin. Auch Radfahrern, die ein Handy nutzen, droht ein Bußgeld (mindestens 25 Euro). Erst kürzlich kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine 78-jährige Radlerin so schwer verletzt wurde, dass sie zur ärztlichen Behandlung mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht werden musste. Nach derzeitigen Kenntnisstand der Polizei übersah eine 14-jährige Radlerin in der Wesermünder Straße zwei entgegenkommende Personen auf Rädern. Es kam zum Zusammenstoß, infolge dessen die 78-Jährige und die 14-Jährige stürzten. Das Mädchen räumte ein, durch sein Handy abgelenkt gewesen zu sein. Laut Auskunft der Otterndorfer Beamten kein Einzelfall. Sie beobachten in letzter Zeit immer mehr gerade jugendliche Radlerinnen und Radler, die ihr Handy während der Fahrt nutzten und dadurch abgelenkt seien. Vermehrt führten sie erzieherische Gespräche mit den jungen Verkehrsteilnehmern, um sie für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Die Gefahr, die für Verkehrsteilnehmer durch die Handynutzung oder andere Ablenkung entsteht, wird immer noch unterschätzt. "Erklären auch Sie Ihren Kindern bitte nochmals eindringlich, wie gefährlich es ist, im Straßenverkehr auf`s Handy zu schauen", appellieren die Beamten an die Eltern. Dieser Appell richtet sich natürlich nicht nur an die Otterndorfer Bevölkerung, denn dieser Trend wird vielerorts beobachtet.
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