POL-DN: Rübenkampagne: es geht wieder los!

14.09.2016 – 12:50

Kreis Düren (ots) - Ab heute startet wieder die Ernte der Zuckerrüben und damit der Transport dieser zu den umliegenden Zuckerfabriken. Auch der Kreis Düren ist davon betroffen und die Polizei bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, gegenseitige Rücksichtnahme walten zu lassen.

In Abhängigkeit der Ernteerträge sowie witterungsbedingter und produktioneller Gegebenheiten wird sich das Ende der diesjährigen Saison wohl im Dezember 2016 finden. Gut dreieinhalb Monate sind es also, in denen mit einem entsprechenden Verkehrsaufkommen wochentags rund um die Uhr und samstags von 06:00 - 21:00 Uhr zu rechnen ist. Hier kann es, besonders im Bereich der bekannten Anlieferstrecken, zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen: betroffen ist das Stadtgebiet Jülich im Bereich des Kreisverkehrs in Höhe der Fabrik, aber auch im Kreuzungsbereich der Römerstraße / Brunnenstraße / Wiesenstraße und auf der Alten Dürener Straße.

Wie bereits in den vergangenen Jahren, bittet die Polizei auch in diesem Jahr alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um besondere Aufmerksamkeit und eine defensive Fahrweise. Dass sie darauf zählen kann zeigt die Tatsache, dass in 2015 kein Verkehrsunfall unter Beteiligung von landwirtschaftlichen Fahrzeugen während der Rübenkampagne registriert wurde. So soll es auch in diesem Jahr sein! Damit dies so bleibt, wird die Polizei zu unterschiedlichen Zeiten und auf verschiedenen Strecken Verkehrsüberwachungen durchführen. Hierbei liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Einhalten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit und ein weiteres auf dem Beachten von Überholverboten. Gefährlich werden kann es aber auch, wenn Fahrbahnen verschmutzt sind oder sogar Rüben auf der Straße liegen. Auch hier sollten sich alle Fahrzeugführerinnen und -führer vorausschauend verhalten, denn insbesondere im Dunkeln kann dies leicht übersehen werden - ebenso wie langsam fahrende Rübenfahrzeuge, die manchmal schon bei ungünstigen Witterungsbedingungen schlecht wahrzunehmen sind. Gerade auch die Geschwindigkeitsdifferenzen zu anderen Fahrzeugen werden dabei schnell unterschätzt.

Darüber hinaus appelliert die Polizei aber auch an die Fahrer der Rübentransporter: auch sie sollten sich gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern rücksichtsvoll und kompromissbereit verhalten. Das bedeutet zum Beispiel, dass Kolonnenfahrten vermieden werden sollten. Nur bei einem ausreichenden Abstand zum Vordermann können überholende Fahrzeuge gefahrlos einscheren. Dies setzt natürlich eine Erkennbarkeit der einzelnen Gespanne voraus: achten Sie darauf, dass ihre Fahrzeuge in einem verkehrssicheren und technisch einwandfreien Zustand sind. Dies betrifft unter anderem eine deutlich erkennbare Beleuchtung an allen Seiten der Fahrzeuge. Gerade bei Ein- und Abbiegevorgängen kommt diesen nämlich eine besondere Bedeutung zu, da die schweren Gespanne eine langsame Anfahrgeschwindigkeit haben.

Bitte tragen Sie alle durch umsichtiges und vorausschauendes Fahren dazu bei, dass wir auch das Jahr 2016 positiv bilanzieren können.

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