Remscheid, Wuppertal (ots) - Heute Nacht (16. September) kam es in Remscheid - Lennep zu einem folgenschweren Personenunfall auf Bahngebiet. Eine 18-jährige Remscheiderin wurde auf der S-Bahn-Strecke, Höhe Schlachthofstraße, von der S7 erfasst und zog sich hierbei schwerste Kopfverletzungen zu.
Die Verunfallte wurde am Unfallort seitens des Lokführers und der zeitnah eintreffenden Rettungssanitäter erstversorgt und umgehend in eine örtliche Klinik verbracht. Aufgrund der massiven Kopfverletzungen verlegte man die Verletzte in den frühen Morgenstunden in eine Wuppertaler Klinik. Nach Einschätzung der behandelnden Ärzte schwebt die Frau in höchster Lebensgefahr.
Ersten Ermittlungen zufolge hatte die 18-Jährige mittig im Gleis gestanden, als sich die S-Bahn mit ca. 60 km/h annäherte. Eine seitens des Lokführers sofort eingeleitete Schnellbremsung konnte den Zusammenstoß jedoch nicht mehr verhindern.
Ob die junge Frau in suizidaler Absicht die Gleisanlage aufsuchte oder lediglich eine Abkürzung nehmen wollte, ist derzeit noch unklar.
Die Bundespolizei weist in diesem tragischen Zusammenhang erneut daraufhin, dass jeglicher unbefugter Aufenthalt im- oder am Gleisbereich lebensgefährlich ist. Die Geschwindigkeit der Züge wird von betriebsfremden Personen in der Regel stark unterschätzt. Zudem besteht in der fast geräuschlosen Annäherung der Schienenfahrzeuge ein weiteres großes Gefahrenpotential.
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