Köln/Bonn (ots) - Am vergangenen Wochenende nahm die Bundespolizei vier Straftäter im Rahmen von Ein-und Ausreisekontrollen fest.
Bereits am Freitagabend kam es zur Festnahme eines rumänischen Staatsangehörigen, welcher nach Iasi/Rumänien fliegen wollte. Der 27-Jährige wurde von der Staatsanwaltschaft Koblenz per Haftbefehl wegen Sachbeschädigung gesucht. Die Geldstrafe von 285 Euro sowie den Verfahrenskosten in Höhe von 120,80 Euro konnte der Verurteilte nicht zahlen und muss somit eine Freiheitsstrafe von 19 Tagen verbüßen.
Eine Türkin, die vom Amtsgericht Hamburg-Altona wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte mit Beleidigung verurteilt wurde, wurde am Samstagmittag festgenommen. Die Beamten der Bundespolizei stellten dies während der Einreisekontrolle eines Fluges aus Phuket/Thailand fest. Die 33-Jährige muss nun eine 30-tägige Haftstrafe antreten, da sie sich weigerte die Geldstrafe in Höhe von 240 Euro und 82 Euro Verfahrenskosten zu bezahlen.
Nach Abschluss der Maßnahmen wurden beide Personen dem Polizeigewahrsamsdienst des Polizeipräsidiums Köln übergeben.
In der Nacht vom 18. auf den 19. September wurden gegen 01.30 Uhr fast zeitgleich zwei weitere Personen festgenommen.
Während der Ausreisekontrolle nach Izmir/Türkei stellten die Beamten der Bundespolizei einen 41-jährigen Mann fest, der von der Staatsanwaltschaft Köln per Haftbefehl wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis gesucht wurde. Die Geldstrafe von 1120 Euro und den dazugehörigen Verfahrenskosten von 17 Euro konnte der Verurteilte zahlen. Seinen Flug verpasste der Türke jedoch.
Ein anderer türkischer Staatsangehöriger wurde wiederum während der Einreisekontrolle eines Fluges aus Izmir festgenommen. Gegen ihn liegt ein Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichtes Köln wegen Steuerhinterziehung in mehreren Fällen vor. Da der 47-Jährige über starke gesundheitliche Beschwerden klagte, wurde er mittels Rettungswagen vorerst in ein Krankenhaus nach Köln verbracht. Dies erfolgte in Begleitung der Bundespolizei. Im Krankenhaus übernahm die Landespolizei den Festgenommenen für die weiteren Maßnahmen.
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