Nürnberg (ots) - Am 20.09.2016 fand im Nürnberger Stadion das 261. Fußballderby zwischen dem 1. FC Nürnberg und der SpVgg Greuther Fürth statt. Aus polizeilicher Sicht gab es nahezu keine Probleme.
Im Vorfeld der Begegnung trafen sich nach polizeilicher Schätzung ca. 900 Fürther Fans am Laubenweg in Fürth vor dem Stadion, um mit 11 Omnibussen zum Nürnberger Stadion zu fahren. Kurz nach 15:00 Uhr fuhr der Konvoi ab und wurde dabei von der Polizei auf der gesamten Wegstrecke bis zum Eintreffen auf dem Busparkplatz der Großen Straße in Nürnberg begleitet.
Als die Fürther Anhänger ausgestiegen waren, starteten die Fans geschlossen zu Fuß zum Stadion. Letztlich verlief die gesamte Anreise der Fürther vollkommen friedlich.
Unmittelbar vor Spielbeginn (gegen 17:30 Uhr) entzündeten noch unbekannte Täter im Gästeblock 25 B mehrere pyrotechnische Gegenstände (Rauchtöpfe und sog. Bengalfeuer). Dieser Vorfall wurde auf Video dokumentiert. Die Auswertung der vorhandenen Bilder dauert noch an. Verletzte wurden der Polizei in diesem Zusammenhang bisher nicht gemeldet.
Sowohl während als auch nach der Begegnung kam es zu keinen nennenswerten Vorkommnissen. Die Fürther Fans gingen nach Spielende geschlossen zu ihren Bussen zurück und fuhren im Konvoi mit erneuter Polizeibegleitung wieder zurück zum Fürther Stadion. Dort zündeten dann ebenfalls noch Unbekannte vor dem Vereinsheim mehrere Silvesterkracher und Bengalfeuer. Anschließend formierte sich ein Aufzug von ca. 150 Personen in der Absicht, über die Ludwigsbrücke zur Gustavstraße zu ziehen. Diesen Aufzug begleiteten ebenfalls Polizeikräfte. Hier kam es lediglich zu Verkehrsbehinderungen.
Zum Zeitpunkt der Meldungserstellung (22:00 Uhr) waren der Polizei keinerlei weitere Störungen mit Bezug zum Fußballderby weder in Nürnberg noch in Fürth bekannt bzw. gemeldet worden.
Insgesamt kann aus Sicht der Polizei ein ausgesprochen ruhiger Verlauf des Gesamteinsatzes bilanziert werden. Grund hierfür war nicht zuletzt das Einsatzkonzept der Polizei, die beiden Fangruppen über den Gesamteinsatz hinweg konsequent getrennt zu halten.
Bert Rauenbusch/sg
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