Michelstadt (ots) - Am Montagmorgen (19.09.) kontrollierten Beamte des Verkehrsdienstes des Polizeipräsidiums Südhessen auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Friedrich-Ebert-Straße einen Kleinbus mit serbischer Zulassung. Das Fahrzeug befand sich in einem optisch desolaten Zustand. Nach kurzer Inaugenscheinnahme entdeckten die Ordnungshüter neben mehreren sichtbaren Mängeln auch einen beträchtlichen Unfallschaden. Insbesondere "eierte" das rechte Hinterrad aufgrund eines Bruchs der Achse. Ein Abbrechen des Rades war nur noch eine Frage der Zeit. Zudem befand sich im rechten Vorderreifen ein tiefer Riss, der jederzeit zum Platzen des Reifens hätte führen können. Nach Angaben des 60-jährigen, aus Serbien stammenden Fahrzeughalters, entstanden die Beschädigungen bereits bei einem Unfall in Österreich. Auf der Fahrt bis nach Michelstadt sei nichts passiert. Für die Verkehrspolizisten war schnell klar, dass eine Vorführung beim TÜV unumgänglich war. Dort wurden von einem Kraftfahrzeugsachverständigen insgesamt 36 Fahrzeugmängel an dem Kleinbus festgestellt, 30 davon wurden als erheblich eingestuft. Aufgrund des Achsbruchs am rechten Hinterrad wurde das Fahrzeug letztlich als verkehrsunsicher erachtet. Für den 60-Jährigen war die Weiterfahrt in Deutschland somit beendet. Die serbischen Zulassungspapiere sowie die beiden Kennzeichen wurden durch die Polizei an Ort und Stelle sichergestellt und an die Zulassungsstelle Erbach übergeben.
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