München (ots) - Wo geht's zur Wiesn? Frage mit Beleidigung und Widerstand beantwortet - Bundespolizei ermittelt gegen 20-Jährigen
Ein 20-Jähriger fragte am Samstagabend (24. September) Einsatzkräfte nach dem Weg zur Wiesn und antwortete auf die Wegzeigung mit "Nazi-Gruß" - Strafanzeige.
Auf dem Weg zum und vor allem, vom Oktoberfest nach Hause, erleben die Beamtinnen und Beamten der Bundespolizei so einiges. Doch gestern Abend gegen 17 Uhr übertrieb es ein 20-Jähriger aus Seeshaupt. Erst fragte der Mann die Einsatzkräfte, die nahe eines Schnellimbisses am Ausgang Bayerstraße des Hauptbahnhofes standen, nach dem Weg zur Wiesn. Als ihm die Beamten den Weg gewiesen hatten, "bedankte" sich der Mann aus dem Landkreis Weilheim-Schongau auf seine Weise.
Er betitelte die Beamten als "Scheiß Nazis" und warf ihnen einige andere unfreundliche Beleidigungen hinterher. Bei der Identitätsfeststellung und Verbringung zur Dienststelle leistete der junge Mann aus dem Bayerischen Oberland Widerstand.
Die Bundespolizei hat gegen den Seeshaupter, bei dem ein Atemalkohol von 2,33 Promille festgestellt worden war, neben der Beleidigung auch wegen des Widerstandes strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet.
Randalierer "verarztet" - Bundespolizei nimmt 39-Jährigen nach Sachbeschädigung im Zug fest
Ein 39-Jähriger, der am Samstagmorgen (24. September) in einem abfahrbereiten Zug randalierte und mutwillig eine Glasscheibe zerstörte, wurde von Beamten der Bundespolizei festgenommen.
Kurz vor 1 Uhr stand der ALX 84149 am Gleis 30 des Münchner Hauptbahnhofes. Abfahrbereit um zahlreiche Wiesnbesucher ins Allgäu zu bringen. Ein 39-Jähriger alkoholisierter Kauferinger bepöbelte im Zug mehrere Fahrgäste. Diese schickten ihn in ein anderes Abteil, wo der Mann aus dem Landkreis Landsberg am Lech zunehmend aggressiver wurde. "Aus Frust" schlug er mehrfach mit dem Kopf gegen eine Türe, so dass diese zerbrach.
Eine verständigte Streife der Bundespolizei "verarztete" den 39-Jährigen zunächst wegen seiner blutenden Kopfwunde und Beamte des Ermittlungsdienstes anschließend wegen der Strafanzeige zur Sachbeschädigung. Bei dem Kauferinger wurde ein Atemalkohol von 2 Promille gemessen.
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