Offenbach (ots) - Bereich Offenbach
1. Gemeinsam Busse und S-Bahnen kontrolliert - Offenbach
(ah) Als Erfolg werten die Offenbacher Polizei, der Rhein-Main-Verkehrsverbund, die Offenbacher-Verkehrsbetriebe und die Bundespolizei ihre gemeinsame Großkontrolle des öffentlichen Personennahverkehrs am Mittwoch. Ziel war es, das Bewusstsein der Fahrgäste zu schärfen, dass "Schwarzfahren" kein Kavaliersdelikt ist und dem ehrlichen Fahrgast schadet. Kurz vor Beginn um 9 Uhr trafen sich alle am Bussteig des Offenbacher Hauptbahnhofs und besprachen letzte Details. Anschließend wurden alle einfahrenden Busse durch den Prüfdienst unter die Lupe genommen. Mit vor Ort war auch der RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat, der die Kontrolle begleitete. Gegen 11 Uhr wurde die Aktion für einen ersten gemeinsamen Erfahrungsaustausch unterbrochen und von 13 Uhr bis 16 Uhr am S-Bahnhof Offenbach-Ost weitergeführt. In der Bilanz des Tages standen bei 70 kontrollierten Bussen und 8 überprüften S-Bahnen am Ende 91 Anzeigen wegen Schwarzfahrens. Alle beteiligten Organisationen hoben die positive Zusammenarbeit hervor und betonten, dass weitere Kontrollen folgen sollen.
2. Zwei LKW in der Baustelle auf der Autobahn 3 beschädigt - Offenbach
(ah) Am Mittwoch unterschätzte ein Verkehrsteilnehmer mit Wohnwagen wohl die Breite seines Gefährts und streifte im Vorbeifahren innerhalb einer Baustelle zwei Lkw; danach fuhr er einfach weiter. Gegen 14 Uhr fuhr der Wohnwagen-Fahrer mit Wiesbadener Kennzeichen auf der A3 in Richtung Köln. Mitten in der Baustelle auf Höhe der Stadt Offenbach streifte er dann die beiden Brummis, wobei ein Sachschaden von 600 Euro entstand. Er scherte danach wieder vor dem Laster ein und gab Gas. Wer in dem Auto saß, welches den Wohnwagen zog, ist noch ungeklärt. Die Autobahnpolizei in Langenselbold sucht nun Zeugen des Vorfalls. Diese mögen sich bitte unter der Rufnummer 06183 91155-0 melden.
3. Räuber könnte nun ein "Veilchen" haben - Offenbach
(aa) Ein "Veilchen", eine dicke Lippe oder eine geschwollene Wange dürfte ein Straßenräuber nun haben, der mit einem Komplizen am frühen Donnerstag in der Mainstraße einen Offenbacher überfallen hat. Kurz nach Mitternacht stand das 22-jährige Opfer auf dem Main-Parkplatz und beschäftigte sich mit seinem Handy. Plötzlich tauchten die 20 bis 25 Jahre alten Täter auf und wollten ihm das Mobiltelefon entreißen, wobei sie auf den 22-Jährigen auch einschlugen. Dieser wehrte sich jedoch und verpasste einem Räuber seinerseits einen heftigen Faustschlag, sodass dieser vermutlich eine Gesichtsverletzung erlitt. Die Unbekannten, die kurze dunkle Haare und einen dunkleren Teint hatten, flüchteten ohne Beute. Das Überfallopfer erlitt eine blutende Kopfwunde und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise zum Überfall und den Tätern unter der Rufnummer 069 8098-1234.
4. Vorsicht: Erpresser melden sich per Telefon! - Stadt und Kreis Offenbach
(aa) Derzeit bearbeiten Offenbacher Kriminalbeamte mehrere Fälle von Erpressungen, die per Telefon erfolgen. Betroffen sind bei dieser Masche Familien, die ursprünglich aus Bangladesch und Indien stammen. Gerade vor wenigen Tagen erhielt ein in Offenbach Wohnender einen Anruf: Der Täter behauptete, dass er ein Botschaftsmitarbeiter sei und bei der Familie Versäumnisse bei Antragsformularen festgestellt habe. Daher drohe ihnen die Verhaftung und Abschiebung. Auf dem Display der Telefone der Opfer waren die tatsächlichen Rufnummern von Behörden oder Botschaften zu sehen, was auf die computertechnischen Fähigkeiten der Verbrecher zurückzuführen ist. Die Angerufenen glaubten daher die Geschichten. Im Verlaufe der Gespräche wurden sie dann genötigt, für mehrere tausend Euro Telefon- oder andere Barcode-Karten zu kaufen. Die Opfer sollten dann die Kartennummern per Telefon durchgeben, was diese auch überwiegend gemacht haben. Die Kripobeamten gehen derzeit davon aus, dass die Tätergruppen aus dem Ausland agieren und warnen eindrücklich vor diesen Erpressern und Betrügern. Ihr einfacher Rat lautet: "Beenden Sie solche Anrufe mit Geldwertforderungen sofort und rufen Sie die Polizei an!"
5. Dreiradfahrzeug überschlägt sich mehrfach - Bundesstraße 448 / Offenbach
(neu) Zu einem schweren Unfall ist es am frühen Donnerstagmorgen auf der Bundesstraße 448 zwischen Obertshausen und Offenbach gekommen. Hierbei wurde der 46 Jahre alte Fahrer einer dreirädrigen mobilen Kaffeebar leicht verletzt und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Gegen 5.30 Uhr war der Hainburger mit dem Piaggio-Dreirad auf der Schnellstraße in Richtung Offenbach unterwegs. Der 25 Jahre alte Fahrer eines Ford Transit aus Obertshausen erkannte nach Einschätzung der Polizei den Kleinwagen auf der rechten Spur zu spät und fuhr nahezu ungebremst in dessen Heck. Durch die Wucht des Anstoßes kam das Dreirad ins Schlingern und überschlug sich mehrfach. Gegenüber der Polizei gab der Transit-Fahrer an, er habe unmittelbar vor dem Unfall sein Radio eingestellt. Die Bundesstraße musste für die Aufräum- und Bergungsarbeiten für rund eine Stunde voll gesperrt werden. Die Polizei leitete den Verkehr an der Ausfahrt Lämmerspiel ab. Den Schaden schätzen die Beamten auf rund 13.000 Euro.
6. Streit eskaliert an der Ampel - Bundesstraße 448 / Obertshausen
(neu) Nach einem Streit unter zwei Autofahrern auf der Bundesstraße 448 sucht derzeit die Polizei in Offenbach nun nach Zeugen. Am Mittwochabend war gegen 18.20 Uhr auf der Schnellstraße zwischen Tannenmühlkreisel und Gathofkreuzung ein Golf-Fahrer Richtung Obertshausen unterwegs. Angeblich sei er dabei von einem etwa 30 Jahre alten Mercedes-Fahrer rechts überholt und dann ausgebremst worden. An der "roten" Ampel eskalierte die Situation dann, als der Mercedes-Fahrer ausstieg und gegen die Fahrertür des Golfs trat. Dabei entstand ein Schaden von rund 500 Euro. Der Unbekannte soll eine schmale Figur und ein schmales Gesicht haben, etwa 1,85 Meter groß sein und laut dem Geschädigten nordafrikanisch aussehen. Er sprach gutes Deutsch ohne Akzent. Bei dem Mercedes handelte es sich um ein silbergraues älteres Modell mit dem Kennzeichen OF-X. Zeugen, die etwas zu dem Geschehen auf der Bundesstraße sagen können, werden gebeten, sich mit dem 1. Polizeirevier unter der Rufnummer 069 8098-5100 in Verbindung zu setzen.
7. Gaststätteneinbruch im Industriegebiet - Mühlheim
(aa) Einbrecher waren in der Nacht zum Mittwoch im Gewerbegebiet unterwegs und sind in eine Gaststätte an der Carl-Zeiss-Straße eingestiegen. Zwischen 19.15 und 8.30 Uhr hatten die Diebe zunächst den Zaun zu dem Grundstück überstiegen und anschließend ein Fenster aufgehebelt. Nach dem Einstieg durchsuchten die Täter das Büro, fanden Geld und verschwanden damit. Die Kriminalpolizei ist für Hinweise unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu erreichen.
8. Porsche beschädigt und dann geflüchtet - Rodgau
(ah) Nachdem er einen Schaden von 6.000 Euro verursacht hatte, floh ein Verkehrsteilnehmer am Samstag vom Unfallort in Nieder-Roden. Gegen 21.30 Uhr befuhr ein 44-Jähriger mit seinem Porsche die Frankfurter Straße in Richtung Süden. Weil an der Seite parkende Fahrzeuge standen, hielt er an, um einen entgegenkommenden weißen Kleinwagen mit OF-Kennzeichen passieren zu lassen. Beim Vorbeifahren touchierte der weiße Kleinwagen den stehenden Porsche und beschädigte ihn erheblich. Anstatt anzuhalten und seine Personalien zu hinterlassen, fuhr der Fahrer mit kurzen Haaren jedoch einfach weiter. Die Polizei in Heusenstamm sucht nun Zeugen des Unfalls, die Hinweise auf den Verursacher geben können. Diese mögen sich bitte unter der Rufnummer 06104 6308-0 melden.
Bereich Main-Kinzig
1. Mutmaßlichen Autoknacker festgenommen - Hanau
(neu) Einen 28 Jahre alten Mann hat die Polizei am Mittwochnachmittag unter dem dringenden Verdacht festgenommen, in der Nordstraße ein geparktes Auto aufgebrochen zu haben. Gegen 14 Uhr soll der Hanauer zunächst die Seitenscheibe eines Ford Fiesta eingeschlagen und sich dann eine Tasche geangelt haben. Weil er sich beobachtet fühlte, schlich er sich allerdings ohne Beute davon. Ein aufmerksamer Zeuge hielt den Verdächtigen jedoch fest und alarmierte die Polizei. Gegen den 28-Jährigen wird nun wegen schweren Diebstahls ermittelt.
2. Autodiebe flüchten ohne Beute - Maintal
(neu) Ohne Beute sind die Ganoven davon gezogen, die in den letzten Tagen auf dem Bahnhofsparkplatz in Dörnigheim versucht hatten, einen hochwertigen Mercedes zu stehlen. Der Besitzer der grünen G-Klasse hatte seinen Wagen bereits am vergangenen Samstag abgestellt und bei seiner Rückkehr am Mittwochmorgen bemerkt, dass jemand das Türschloss aufgebrochen hatte. Zudem war das Zündschloss beschädigt, so dass die Polizei davon ausgeht, dass die Täter den Wagen stehlen wollten. Da bislang keine näheren Hinweise vorliegen, bitten die Beamten Zeugen, die entsprechende Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 zu melden.
3. Automat aufgebrochen - Maintal
(neu) Einen erheblichen Sachschaden haben Einbrecher in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in einem landwirtschaftlichen Betrieb in der verlängerten Bachstraße in Wachenbuchen angerichtet; die Beute dürfte nur einige wenige Euro betragen haben. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei hebelten die Unbekannten zwischen 21.45 Uhr und 9.30 Uhr ein Fenster auf und machten sich dann an einem Getränkeautomaten zu schaffen. Um an das Münzgeld zu gelangen, brachen sie mit erheblicher Gewalt mehrere Schlösser auf. Die leere Geldkassette wurde dann unweit des Tatortes aufgefunden. Der Schaden an dem Gebäude und an dem Automaten schätzt die Polizei auf mehrere tausend Euro. Hinweise zu den Tätern nimmt die Kripo Hanau unter der Rufnummer 06181 100-123 entgegen.
4. Einbrecher kommen zweimal - Schöneck
(neu) Bei gleich zwei Firmen sind Einbrecher zwischen Dienstag und Mittwoch im Konrad-Zuse-Ring am Werk gewesen. In einer Firma im Bereich der 20er-Hausnummern stiegen die Ganoven zwischen 21.30 Uhr und 7.30 Uhr durch ein aufgehebeltes Fenster ein und suchten nach Beute; bei der zweiten Firma im Bereich der einstelligen Hausnummern liegt die Tatzeit zwischen 7.15 Uhr und 15.15 Uhr. Auch hier hebelten die Unbekannten ein Fenster auf und durchsuchten mehrere Räume. Bei beiden Einbrüchen steht nicht fest, ob überhaupt etwas erbeutet wurde. Die Polizei prüft nun, ob möglicherweise die gleichen Täter am Werk waren. Wer etwas Verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich mit der Kripo Hanau unter der Rufnummer 06181 100-123 in Verbindung zu setzen.
5. Alter Trick mit neuer Masche - Niederdorfelden
(neu) Mit einer neuen Masche haben Trickbetrügerinnen am Mittwochnachmittag in der Berliner Straße die Wohnung einer Rentnerin nach Beute durchsucht. Ob sie dabei fündig wurden, steht bislang allerdings noch nicht fest. Gegen 14.45 Uhr klingelten zwei Frauen an der Haustür der 90-Jährigen und gaben sich als Apothekerinnen aus. Während eines Gesprächs bat eine der Unbekannten plötzlich um eine Tasse Tee, worauf die gutmütige Seniorin die Tür öffnete und beide herein ließ. Während sich die Rentnerin mit einer der Frauen in der Küche aufhielt, durchsuchte deren Komplizin die Wohnung nach Wertsachen. Die "durstige" Betrügerin war etwa 50 Jahre alt und korpulent, ihre Begleiterin wird auf etwa 30 Jahre geschätzt und war schlank. Eine Fahndung nach den beiden Frauen verlief bislang erfolglos. Die Ermittler gehen inzwischen davon aus, dass sie relativ schnell aus Niederdorfelden verschwunden waren.
Einmal mehr warnt die Polizei vor Trickbetrügern, die sich immer wieder neue Methoden einfallen lassen, um in die Wohnungen ihrer Opfer zu gelangen. Dabei wirken Betrüger oft freundlich und zuvorkommend, sind oft auch gut gekleidet und werden als gepflegt beschrieben. Erstes Ziel der Ganoven ist stets, das Vertrauen der Betroffenen zu gewinnen. Dabei werden auch gerne Notlagen vorgetäuscht, wie etwa beim "Glas-Wasser-Trick" oder die Hilfsbereitschaft meist älterer Leute ausgenutzt, in dem nach einem Zettel gefragt wird, um den Nachbarn angeblich eine Nachricht zu hinterlassen. Während die ahnungslosen Opfer in die Wohnung gehen und dabei die Tür offen stehen lassen, nutzen die Diebe diese Situation schamlos aus und suchen in Windeseile in den Zimmern nach Beute. Die Polizei rät daher, Fremde niemals in die Wohnung zu lassen - erst recht nicht, wenn man alleine zu Hause ist. Nutzen Sie vorhandene Sicherheitseinrichtungen aus, wie zum Beispiel Türspione oder Schließketten, bevor Sie öffnen. Wenn es den Betrügern dennoch gelingen sollte, in Ihre Wohnung zu gelangen, rufen Sie umgehend die Polizei über die 110 an. Das hat in zurückliegenden Fällen Ganoven abgeschreckt, die dann geflüchtet sind.
Offenbach, 29.09.2016, Pressestelle, Rudi Neu
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Rudi Neu (neu) - 1212 oder 0173 591 8868
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