Erneut Bombenblindgänger entschärft
NEUBURG AN DER DONAU. Der Fund gleich mehrerer nicht detonierter Sprengkörper aus dem 2. Weltkrieg, führte heute, 04.10.2016, für den Zeitraum der notwendigen Entschärfung, zur Sperrung der Bundesstraße 16 bei Neuburg.
Sondierungen im Bereich des Militärflughafens bei Neuburg an der Donau verliefen heute Vormittag derart erfolgreich, dass auf einem Feld nördlich des Flugplatzgeländes gleich mehrere nicht detonierte Sprengkörper gefunden wurden. Neben einer 250 kg schweren Fliegerbombe, orteten die eingesetzten Sonden auch noch sechs Splitterbomben des Typs FRAG 20.
Die örtliche Lage der explosiven Fundstücke erforderte, im Gegensatz zum Bombenfund der vergangenen Woche, keine Evakuierung von Wohnhäusern. Allerdings musste für den Zeitraum der Entschärfung die nahegelegene Bundesstraße 16 komplett für den Fahrverkehr gesperrt werden.
Nach Einrichtung einer Umleitungsstrecke durch die Straßenmeisterei, wurde dazu ab 15:15 Uhr der überregionale Verkehr an der Ausfahrt Feldkirchen und an der Zeller Kreuzung ausgeleitet. Zudem wurden unter Federführung der Polizeiinspektion Neuburg weitere Zufahrtsstraßen mit Unterstützung der Feuerwehr sowie polizeilichen Unterstützungskräften aus Ingolstadt für die Durchfahrt gesperrt.
Mitarbeiter des zuständigen Kampfmittelbeseitigungsdienstes begannen gegen 15:30 Uhr mit der Entschärfung der vorgefundenen Sprengkörper, die gegen 16:00 Uhr erfolgreich abgeschlossen war. Unmittelbar danach wurde der Verkehr auf der B 16 wieder freigegeben.