Friedberg (ots) - Vorbereitung ist alles, wenn es darum geht die Kollision mit einem plötzlich die Fahrbahn querenden Wildtier zu vermeiden. Nur wer auf mögliche Tiere am Fahrbahnrand achtet und sich bewusst darüber ist, dass diese von jetzt auf gleich im Scheinwerferlicht auftauchen können, hat die Chance sicher zu reagieren. Ein Ausweichen sollte dabei nicht das Mittel der Wahl sein. Vielmehr empfiehlt es sich das Lenkrad fest im Griff zu halten und ein kontrolliertes Bremsmanöver einzuleiten. Auch das Abblenden ist wichtig, damit die Tiere nicht durch das Licht geblendet auf der Straße stehen bleiben. Wer es schafft kann mit Hupen versuchen das Wildtier zu verscheuchen. Aber Achtung: Ein Tier kommt selten allein. Rechnen Sie immer damit, dass noch weiter Artgenossen über die Straße möchten.
Bad Vilbel: Auf etwa 1500 Euro beläuft sich der Schaden am Hyundai eines 58-jährigen Bad Vilbelers, nachdem er am frühen Dienstagmorgen, gegen 04.30 Uhr, auf der Friedberger Straße mit einem Hase zusammenstieß.
Bad Vilbel: Möglicherweise in suizidaler Absicht überquerte ein Reh gegen 19.40 Uhr am gestrigen Dienstagabend die Kreisstraße 10 zwischen Kloppenheim und Dortelweil. Plötzlich im Scheinwerferlicht ihres Ford auftauchend konnte eine 49-jährige Bad Nauheimerin die Kollision mit dem Tier nicht mehr verhindern. Das Reh verstarb noch an der Unfallstelle. Am Ford entstand ein Schaden von etwa 2500 Euro.
Echzell: Der zuständige Jagdpächter kümmert sich um das vermutlich verletzte Reh, welches nach dem Zusammenstoß mit dem Ford einer 34-jährigen Reichelsheimerin davon lief. Gegen 20.50 Uhr am Dienstagabend konnte die Fahrerin auf der Landstraße 3412 bei Gettenau den Zusammenstoß mit dem kreuzenden Reh nicht mehr verhindern. Am PKW entstand dabei ein Schaden von etwa 2500 Euro.
Echzell: Bei Grund Schwalheim querte am Dienstagmorgen, gegen 05.10 Uhr, eine Rotte Wildschweine die Fahrbahn, direkt vor dem VW eines 35-Jährigen aus Nidda. Der Fahrer stieß mit einem der Tiere zusammen, wodurch ein Schaden an seinem PKW entstand. Die Tiere liefen davon.
Friedberg: Auf der Bundesstraße 3 in der Nähe der Anschlussstelle Friedberg West kreuzte ein Fuchs am Dienstagabend, gegen 18.20 Uhr, den Weg einer 44-jährigen Friedbergerin. Beim Zusammenstoß mit dem Tier entstand am BMW der Friedbergerin ein Schaden von etwa 200 Euro. Der Fuchs lief nach dem Unfall davon.
Karben: Etwa 3000 Euro werden die Reparaturarbeiten an einem BMW betragen, dessen 45-jähriger Fahrer aus Niddatal am Dienstagmorgen, gegen 05.55 Uhr, auf der Landstraße 3352 bei Petterweil mit einem Reh zusammenstieß. Das Reh überlebte den Unfall nicht.
Niddatal: Von seinen Schmerzen erlösen mussten Beamte der Polizeistation Friedberg heute Nacht ein Reh. Gegen 01.40 Uhr stieß es auf der B 45 zwischen Kaichen und Ilbenstadt mit dem VW eines 43-jährigen Friedbergers zusammen und wurde schwer verletzt. Am PKW entstand mit etwa 150 Euro nur leichter Sachschaden.
Wölfersheim: Zwischen den Anschlussstellen Münzenberg und Wölfersheim kollidierte eine 31-Jährige aus Remagen am Dienstagmorgen, gegen 07.50 Uhr, mit einem Fuchs, der über die Fahrbahn der Autobahn in Richtung Hanau lief. Das Tier überlebte den Unfall nicht. Am BMW der Remagenerin entstand ein Schaden von etwa 750 Euro.
Sylvia Frech, Pressesprecherin
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