Köln/Bonn (ots) - Am Flughafen Köln/Bonn attackierte in der Nacht von Sonntag (9. Oktober) auf Montag ein 40-jähriger Mann einen Bundespolizisten, nachdem ihm in der Luftsicherheitskontrolle die Mitnahme von zwei Wasserflaschen verwehrt wurde.
Gegen 02:30 Uhr wollte der polizeibekannte Mann mit seiner mehrköpfigen Familie nach Antalya/Türkei reisen. Während der Luftsicherheitskontrolle kam es zu Unstimmigkeiten bei der Mitnahme von zwei Wasserflaschen, da diese aufgrund der geltenden Flüssigkeitsverordnung nicht im Handgepäck transportiert werden dürfen. Zunächst entstand eine verbale Auseinandersetzung zwischen den Kontrollkräften und dem libanesischen Staatsangehörigen. Der hinzugezogene Polizeibeamte sowie die Familienangehörigen konnten den Mann zunächst beruhigen und verließen daraufhin die Kontrollstelle in Richtung Wartebereich. Kurze Zeit später kehrte der Libanese jedoch an die Kontrollstelle zurück, um die entsorgten Wasserflaschen zurückzubekommen. Dem 40-Jährigen wurde erklärt, dass dies nicht möglich ist. Daraufhin attackierte der Mann den Polizeibeamten und versuchte ihn mit Faustschlägen zu traktieren. Zur Abwehr des Angriffes musste der Polizeibeamte das zuvor angedrohte Pfefferspray einsetzen. Der Polizeibeamte blieb unverletzt.
Dem bereits wegen Körperverletzungs- und Drogendelikten polizeilich in Erscheinung getretenen Mann erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei darauf hin, sich vor Reiseantritt über die Mitnahme von Flüssigkeiten umfassend zu informieren. Unter www.bundespolizei.de sind die wichtigsten Auskünfte zusammengestellt.
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Isabel Schmidt
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