BPOLI EF: Schwarzfahrer verriegelt sich in Bordtoilette

12.10.2016 – 14:03

Erfurt (ots) - Die Bundespolizei in Erfurt musste gestern Mittag gegen 11:00 Uhr das Zugpersonal eines InterCity-Express unterstützen. Die Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG versuchten im Zug zwischen Frankfurt und Erfurt vergebens, einen 41-jährigen Deutschen zu kontrollieren. Schließlich schloss er sich in die Bordtoilette ein und weigerte sich von nun an, herauszukommen. Während des planmäßigen Halts in Erfurt gelang es dann, die Türscharniere der Toilettentür zu entfernen und den Mann so herauszuholen. Die Beamten nahmen den Schwarzfahrer mit zur Dienststelle, weil er sich nur mit einem vorläufigen Reisepass ausweisen konnte. Nachfragen hinsichtlich einer ladungsfähigen Wohnanschrift in Hessen verliefen trotz der Kontaktaufnahme mit den hessischen Kollegen ergebnislos. Infolgedessen ist ein Zustellungsbevollmächtigter des Amtsgerichtes Frankfurt benannt worden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der 41-Jährige die Dienststelle wieder verlassen. Gegen ihn wird nun ein Ermittlungsverfahren wegen Erschleichen von Leistungen und Hausfriedensbruch geführt.

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