Pressebericht vom 13.10.2016
Inhalt:
1848. Kind bei Verkehrsunfall schwer verletzt – Großhadern
1849. Zimmerbrand mit einer leicht verletzten Person in Riemerling
1850. Sachbeschädigung durch Graffiti – Neuperlach
1851. Raub nach Gaststättenbesuch – Untergiesing
1848. Kind bei Verkehrsunfall schwer verletzt – Großhadern
Am Mittwoch, 12.10.2016, gegen 16.15 Uhr, befuhr ein 50-jähriger Deutscher mit seinem Pkw, Seat die Sonnenblumenstraße stadteinwärts. An der Kreuzung zur Würmtalstraße fuhr er bei Grün in die Kreuzung ein und wollte nach links abbiegen.
Zum gleichen Zeitpunkt wollte eine Mutter mit ihrem 7-jährigen Kind die Würmtalstraße stadtauswärts überqueren. Beim Abbiegen übersah der Kaufmann aus dem Traunsteiner Landkreis offenbar die ihm entgegenkommenden Personen.
Als die Hausfrau bemerkte, dass der Pkw-Fahrer nicht verlangsamte, sprang sie einen Schritt zurück und wollte dabei ihren Sohn ebenfalls noch aus der Gefahrenzone ziehen. Dies gelang ihr nicht mehr und ihr Sohn wurde vom Fahrzeug frontal erfasst. Dabei wurde das Kind aus der Hand der Mutter gerissen und auf die Fahrbahn geschleudert. Der 7-jährige Schüler wurde dabei schwer verletzt. Zur Versorgung des Verletzten wurde ein Kindernotarzt mit dem Rettungshubschrauber an die Unfallstelle eingeflogen. Das Kind wurde im Anschluss mit einem Rettungswagen in ein Klinikum gebracht.
Die Mutter sowie der Pkw-Fahrer blieben beim Unfall unverletzt.
Bei der Unfallaufnahme kam es zu keinen Verkehrsbehinderungen.
1849. Zimmerbrand mit einer leicht verletzten Person in Riemerling
In der Nacht von Mittwoch, 12.10.2016, auf den Donnerstag, 13.10.2016, stellte die 71-jährige Bewohnerin ihr Essen auf den Herd. Sie schlief jedoch ein, so dass das angebrannte Essen starken Rauch verursachte.
Nachbarn hörten die lauten Töne eines Feuermelders und versuchten die Rentnerin zu wecken. Sie konnte die Tür öffnen und stellte den Herd ab.
Die alarmierte Feuerwehr musste nicht mehr eingreifen. Ein Lüften der Wohnung reichte aus.
Trotzdem musste die 71-Jährige mit einer leichten Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Ein Sachschaden entstand nicht.
1850. Sachbeschädigung durch Graffiti – Neuperlach
Am Dienstag, 11.10.2016, gegen 22.30 Uhr, konnte in der U-Bahnabstellung in Neuperlach Süd ein Graffitisprayer durch einen 54-jährigen U-Bahn-Fahrer und zwei vor Ort anwesende Reinigungskräfte auf frischer Tat angetroffen werden, nachdem er einen abgestellten U-Bahnzug besprüht hatte.
Der Sprayer konnte nach einer kurzen Verfolgung eingeholt und festgehalten werden. Dabei leistete der 23-Jährige erheblichen Widerstand. Die Zeugen hatten große Mühe, den jungen Mann festzuhalten.
Bei dem Graffiti-Sprayer handelt es sich um eine australischen Staatsbürger ohne festen Wohnsitz in Deutschland.
Auf der Speicherkarte seiner mitgeführten Digitalkamera konnten mehrere Bilder von besprühten Zügen in Deutschland festgestellt werden. Um zu klären, ob er auch für diese Taten verantwortlich ist, sind weitere Ermittlungen erforderlich.
Der 23-Jährige verfügt bereits über ein Rückflugticket. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass er lediglich zur Begehung von Graffiti-Taten nach Deutschland kam.
Nach Zahlung einer erheblichen Sicherheitsleistung wurde der 23-Jährige wieder entlassen.
1851. Raub nach Gaststättenbesuch – Untergiesing
Ein alkoholisierter 59-jähriger Münchner verließ nach einer Feier am Freitag, 07.10.2016, gegen 14.30 Uhr, ein Lokal in Untergiesing. Kurz vor dem U-Bahnhof Kolumbusplatz trat unvermittelt ein Täter von hinten an den Geschädigten heran. Dabei wurde er so stark gewürgt, dass er zu Boden ging. Hierbei bemerkte der Münchner, dass der Täter zudem ein Klappmesser in der Hand hielt.
Der Täter trat und schlug nun massiv auf den am Boden liegenden 59-Jährigen ein. Bei seiner Gegenwehr gelang es dem Münchner jedoch, dem Täter das Messer aus der Hand schlagen.
Trotzdem konnte der Täter dem am Boden liegenden 59-Jährigen die Geldbörse zu entreißen. Er entnahm das Bargeld, warf die Geldbörse zurück auf den Geschädigten und flüchtete.
Trotz seiner massiven Verletzungen im Gesicht schaffte es der Münchner zurück zur Gaststätte zu gehen, um von dort Hilfe zu rufen. Dabei konnte sich der 59-Jährige auch erinnern, dass ihm der Täter aus der gemeinsamen Gaststätte bekannt ist.
Im Zuge der Ermittlungen konnte ein Verdächtiger in seinem Appartement festgenommen werden. Der 62-jährige Arbeitslose räumt eine Auseinandersetzung mit dem 59-jährigen Münchner ein, bestreitet aber eine Raubhandlung.
Er wurde der Haftanstalt im Polizeipräsidium München überstellt.