Oberhausen (ots) - Nach umfangreichen Auswertungen und Ermittlungen steht das amtliche Ergebnis der Polizei in Sachen Autokorso vom 10.09. anlässlich einer Hochzeit fest: 3 Strafanzeigen und 97 Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen 53 verschiedene Personen werden der Staatsanwaltschaft und der Bußgeldstelle vorgelegt. Das Verkehrskommissariat in Oberhausen hatte nach einem vollkommen ausgearteten Autokorso im gesamten Innenstadtbereich, bei dem auch ganze Straßenkreuzungen durch die Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen gesperrt wurden, die Ermittlungen aufgenommen. Dabei unterstützten die Oberhausener Bürger die Polizei tatkräftig, indem sie sich auf allen denkbaren Wegen, telefonisch, schriftlich und in den sozialen Medien, als Zeugen meldeten und konkrete Hinweise zu unterschiedlichen Sachverhalten gaben. Das beste Beweismittel lieferten die Teilnehmer aber aus vollkommen freien Stücken selbst mit: Sie luden einen mehrere Minuten langen Film über den Autokorso öffentlich einsehbar auf ein bekanntes Videoportal. Auch wenn die Auswertung des gesamten Filmmaterials sehr zeitaufwendig war, brachte sie den Ermittlern unzählige konkrete Beweise für verschiedenste Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung. Rote Ampeln, Vorfahrtregelungen, Benutzung von Sicherheitsgurten - um all dies scherten sich die Autofahrer bei dem Korso recht wenig. Neben den Ordnungswidrigkeiten ergab sich aber auch der Verdacht auf Straftaten wie Nötigung und gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr sowie ein Verstoß gegen das Waffengesetz. Nun erwarten 53 Personen einen teilweise saftigen Bußgeldbescheid, mehrere Personen müssen wegen fehlender Eignung um ihren Führerschein bangen. Für diejenigen, die Straftaten begangen haben, könnte die Strafe noch erheblich höher ausfallen.
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