Loitz (ots) - Am Samstag, den 15.10.2016 um 09:54 Uhr meldete ein Anrufer den Brand eines Wohnhauses in der Peenestraße in Loitz über die Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Greifswald. In dem brennenden Wohnhaus befand sich im Erdgeschoss ein leerstehendes Geschäft und im Obergeschoss eine Wohnung, welche von einer Familie mit zwei Kindern bewohnt wurde. Die Familie konnte bereits vor Eintreffen der Feuerwehr und der Polizei das Haus unverletzt verlassen. Auch die Bewohner des direkt neben dem Brandobjekt befindlichen Wohnhauses konnten ihre Wohnungen unverletzt verlassen. Das Wohn- und Geschäftshaus brannte vollständig aus und ist aufgrund des Brandes und der Löscharbeiten nicht mehr bewohnbar. Das Feuer griff nicht auf das neben dem Brandobjekt befindliche Wohnhaus über, ist jedoch aufgrund der Löscharbeiten ebenfalls nicht mehr bewohnbar.
Die betroffene Familie mit zwei Kindern wird durch Angehörige aufgenommen. Die Unterbringung der Bewohner des Nachbarhauses erfolgt durch den Bürgermeister der Stadt Loitz. Im Einsatz befanden sich insgesamt 50 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Loitz, Demmin, Sassen-Trantow, Düvier und Passow. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung aufgenommen. Der entstandene Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden. Während der Löscharbeiten kam es zeitweise zu Verkehrseinschränkungen. Die weiteren Sicherungsmaßnahmen am Brandobjekt hat die Stadt Loitz übernommen.
Während der ersten Löscharbeiten wurde die Freiwillige Feuerwehr Loitz durch den Bewohner des Nachbarhauses in ihrem Einsatz behindert. Die eingesetzten Kameradinnen und Kameraden wurden bespuckt und beschimpft. Des Weiteren wurden ihnen die Feuerwehrschläuche aus den Händen gerissen. Beim Eintreffen der Polizei hatte sich die Situation weitestgehend beruhigt. Es wird von Amts wegen eine Strafanzeige wegen der Behinderung der Feuerwehr erstattet.
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