Kempen/Tönisvorst: (ots) - Lag es an den Ferien und dem Umstand, dass zumindest die Eltern schulpflichtiger Kinder weniger gestresst sind als üblich, der Termindruck nicht so groß ist, am geringeren Verkehrsaufkommen oder an anderen Faktoren? Die Einsatzkräfte der Polizei wissen es nicht, stellten aber bei Geschwindigkeitsmessungen in Kempen am Montag eindeutig fest, dass das Geschwindigkeitsniveau besser war als bei sonst üblichen Messungen.
Zwischen 07:30 Uhr und 09:55 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte, wie vorangekündigt, auf der Straelener Straße in Kempen 305 Fahrzeuge. Davon waren 17 zu schnell unterwegs. Ein Autofahrer überschritt die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h und wurde mit 71 Stundenkilometern gemessen, was eine Anzeige zur Folge hatte. Für die anderen 16 Verkehrsteilnehmer war ein Verwarngeld fällig.
Von 10:30 Uhr bis 13:15 Uhr kontrollierten die Kräfte des Verkehrsdienstes und der Polizeiwache Kempen dann die Geschwindigkeit auf der Krefelder Straße in St. Tönis. Bei 651 gemessenen Fahrzeugen waren 16 zu schnell unterwegs, keiner raste so, dass eine Anzeige fällig geworden wäre. Die Einsatzkräfte bemerkten, dass an beiden Messstellen weitaus weniger Verkehr als außerhalb der Schulferien herrschte und auch, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h von den allermeisten Verkehrsteilnehmern eingehalten worden war. Diese Quote ist leider bei anderen Messeinsätzen deutlich schlechter.
Nichts desto trotz bleibt jede Geschwindigkeitsüberschreitung eine zu viel, denn nur 15 Stundenkilometer Unterschied bestimmen darüber, ob acht Menschen einen Zusammenstoß mit einem Auto überleben oder sterben. Bei 50 km/h überleben acht einen Unfall, bei "nur" 65 km/h sterben acht Menschen bei einer Kollision. Etwas zu schnell gibt es also nicht. Die Polizei hofft, die Quote der vorschriftsmäßig am Straßenverkehr Teilnehmenden durch konsequentes Ahnden von Verstößen und Aufklären über die damit verbundenen Gefahren weiter erhöhen zu können. Zur Sicherheit aller!/ah (1374)
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