Kassel (ots) - Am gestrigen Donnerstagabend überrumpelte ein bislang unbekannter Mann in einer Bar im Baunataler Kino eine Bedienung mit dem sogenannten Wechselfallentrick und erbeutete 50,- Euro. Zuvor hatte der Täter sein Glück offenbar mit der gleichen Masche an der Kasse des Kinos versucht, war dort jedoch noch gescheitert. Die Beamten des für Betrugsdelikte zuständigen Kommissariats 23/24 der Kasseler Kripo sind nun auf der Suche nach Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können.
Der Unbekannte hatte gegen 19:30 Uhr zunächst an der Kinokasse vier 20 und zwei 10 Euro-Scheine in zwei 50er gewechselt. Wie die Kassiererin gegenüber den am Tatort eingesetzten Beamten des Polizeireviers Süd-West angab, habe der Mann sie dabei in ein Gespräch verwickelt und auffällig viele Fragen gestellt. Da es ihm in diesem Fall jedoch nicht gelang Beute zu machen, ging er anschließend in die angrenzende Bar und versuchte erneut sein Glück. Er bestellte dort ein Getränk und bat bei der Bezahlung die Bedienung, ihm einen 50 Euro-Schein zu wechseln. Auch sie verwickelte der Unbekannte in ein Gespräch und soll ihr dabei eine Frage nach der anderen gestellt haben. Wie das Opfer den Beamten schilderte, sei der Mann ihr dabei auch unangenehm nahegekommen und habe sie mit seinem ganzen aufdringlichen Verhalten überrumpelt. So bemerkte sie zunächst nicht, dass es dem sehr geschickt vorgehenden Täter gelang, am Ende des Geldwechsels im Besitz seines 50 Euro-Scheins zu bleiben und darüber hinaus auch das Wechselgeld erhalten zu haben. Unmittelbar danach verließ der Betrüger das Kinogebäude und flüchtete in unbekannte Richtung. Nachdem der Betrug wenige Minuten später aufgefallen war, verständigte der Restaurantbesitzer die Polizei.
Die Ermittler des Kommissariats 23/24 der Kasseler Kripo fahnden nun nach dem bislang unbekannten Trickbetrüger. Er soll ca. 35-40 Jahre alt sein, südländisches Äußeres haben und eine dunkelblaue Daunenjacke sowie eine Jeanshose getragen haben. Hinweise von Zeugen werden unter Tel. 0561 - 9100 an die Kasseler Polizei erbeten.
Matthias Mänz -Pressestelle- Polizeioberkommissar Tel. 0561 - 910 1021
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