POL-BO: Bochum/Herne/Witten / Polizeihauptkommissar Jack O´Lantern achtet am Halloween-Abend ganz besonders auf „Horror-Clowns“

28.10.2016 – 11:00
POL-BO: Bochum/Herne/Witten / Polizeihauptkommissar Jack O´Lantern achtet am Halloween-Abend ganz besonders auf "Horror-Clowns"
Archiv-Foto Polizei Bochum

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Bochum/Herne/Witten (ots) - Am Abend des 31. Oktober ist er auch in diesem Jahr wieder auf den Bochumer, Herner und Wittener Straßen unterwegs - Polizeihauptkommissar Jack O´Lantern hat Spätdienst.

Was steht an diesem Montag auf seinem Dienstplan? "Trick or Treat" - "Süßes oder Saures". Diesen Spruch, entweder auf Englisch oder auf Deutsch, werden viele Bürger im Revier auch an diesem letzten Tag im Oktober wieder zu hören bekommen -"Halloween" steht an.

In den Abendstunden werden viele Kinder und Jugendliche in gruseligen Verkleidungen durch die Straßen ziehen, sie werden an den Haustüren schellen und mit obigem Spruch um Süßigkeiten bitten. Und wer der Bitte nicht nachkommt, muss mit Streichen rechnen. Diese dürfen aber, wie leider in der Vergangenheit auch schon geschehen, nicht ausarten. Hausmüll auf Gehwegen und ausgerissene Blumen haben mit Jux und Dollerei überhaupt nichts mehr zu tun. Wer Hauswände mit Farbe verschmiert, muss mit einer Anzeige wegen Sachbeschädigung rechnen. Wer einem anderen "Halloweenisten" Prügel androht und dem "Gruselkollegen" die Süßigkeiten wegnimmt, begeht juristisch betrachtet einen Raub und somit ein Verbrechen. Und wer an den Haustüren anstatt Leckereien Bargeld fordert und mit Sachbeschädigungen droht, erfüllt den Tatbestand der Erpressung und wird ebenfalls straffällig. Das sind natürlich keine Kavaliersdelikte mehr und sie werden sehr schnell die Polizei auf den Plan rufen.

Darum richten wir an alle Eltern erneut den dringenden Appell, noch vor Halloween den Ablauf des "Gruselzuges durch die Gemeinde" mit ihren Kindern intensiv zu besprechen.

Schon seit Tagen und speziell am Halloween-Abend richten O´Lantern und seine Bochumer, Herner sowie Wittener Kollegen ihr Augenmerk natürlich auch auf die sogenannten "Horror-Clowns". Diese treiben leider auch im Ruhrgebiet ihr kriminelles Unwesen. Das ist überhaupt nicht lustig, erst recht kein Spaß und macht das gute Image eines Clowns kaputt! Unter diesen Gruselmasken stecken in der Regel erlebnisorientierte Jugendliche, die sich diesen vermeintlichen Spaß nicht entgehen lassen wollen und dabei die Grenze zwischen einem "Erschrecker" und einem "Bedroher" nicht wirklich erkennen.

Und was macht die Polizei bei festgestellten Verstößen? Polizeihauptkommissar Jack O´Lantern: "Es gibt Saures oder anders ausgedrückt, Strafanzeigen!"

Im Übrigen wird auf die durch das LKA NRW erstellten Verhaltenshinweise im Zusammenhang mit körperlichen Angriffen durch in Clownmaskierung agierende Täter verwiesen (siehe Anlage). Hier der entsprechende Link: https://www.polizei-nrw.de/artikel__14753.html

Rückfragen bitte an:

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Frank Lemanis
Telefon: 0234 909-1020
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