Kreis Heinsberg (ots) - In der dunklen Jahreszeit wird auch im Kreis Heinsberg wieder vermehrt eingebrochen. Ein Ein-bruch belastet die Betroffenen und ihr Umfeld nicht nur materiell. Unsicherheit und Ängste nach einem Einbruch, die durch das Eindringen fremder Personen in die unmittelbare Privatsphäre ausgelöst werden, sind die Folge. Diese belasten betroffene Menschen oft noch lange nach der Tat. Die Kreispolizeibehörde Heinsberg führte deshalb im Rahmen der Aktionswoche "Riegel vor! Sicher ist sicherer" am Freitag, 28. Oktober, zum wiederholten Male gezielte Kontrollen im Kreisgebiet durch.
An mehreren Kontrollstellen wurden Personen und Fahrzeuge überprüft und auch Beamte in ziviler Kleidung waren unterwegs. Ihr Ziel war es, Einbrüche zu verhindern und durch die Kontrollen Hinweise zu erlangen, die zur Aufklärung dieser Straftaten beitragen.
Die Beamten ahndeten aber auch die bei den Kontrollen festgestellten Verkehrsverstöße. Denn auch die Verhinderung von Verkehrsunfällen mit schweren Folgen ist ein Ziel der Heinsberger Polizei.
Insgesamt kontrollierten die Beamten 520 Personen und 462 Fahrzeuge.
Unter den kontrollierten Personen befand sich ein 32-jähriger aus Serbien stammender Mann. Dieser wurde für die Dauer der Klärung seines Aufenthaltsstatus festgenommen und nach der einige Zeit später wieder entlassen.
Ein 49-jähriger aus Deutschland stammender Mann wurde festgenommen, da gegen ihn ein Haftbefehl bestand. Nach Zahlung einer Geldstrafe wurde der Mann ebenfalls wieder auf freien Fuß gesetzt.
Die Polizisten kontrollierten zudem zwei Fahrzeuge, deren Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen. Daraufhin wurden beide zur Polizeiwache gebracht, wo ihnen eine Blut-probe entnommen wurde. Zudem erhielten sie eine Anzeige.
Bei zwei Personen fanden die Beamten Betäubungsmittel. Sie stellten diese sicher und fertigten Anzeigen gegen die beiden.
Insgesamt 14 Fahrerinnen und Fahrer erhielten eine Anzeige, weil sie während der Fahrt ver-botswidrig mit dem Handy telefonierten, ihre Ladung nicht richtig gesichert oder ihr Fahrzeug überladen hatten.
Zwölf Verkehrsteilnehmer waren nicht angegurtet, trugen nicht die vorgeschriebene Sehhilfe oder führten die erforderlichen Papiere nicht mit sich und mussten deshalb ein Verwarngeld zahlen. Die aus den Kontrollen gewonnenen Erkenntnisse werden in den kommenden Tagen ausgewertet und daraufhin überprüft, ob sie eventuell für anhängige Ermittlungsverfahren von Bedeutung sein können.
Um Einbrüche zu verhindern und auch die Anzahl von Verkehrsunfällen zu senken, bei denen Personen verletzt oder getötet werden, wird es in den kommenden Monaten weitere Kontrollen im Kreis Heinsberg geben.
Zudem bittet die Polizei um Ihre Hilfe! Melden sie sich bitte sofort, wenn Ihnen verdächtige Personen auffallen. Auch wenn Ihnen diese Beobachtungen im ersten Moment unbedeutend er-scheinen, können sie für die Polizei der entscheidende Hinweis sein.
Deshalb scheuen sie sich nicht, die Polizei rund um die Uhr unter der Telefonnummer 110 zu verständigen. Wir sind für jeden Hinweis dankbar!
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