POL-NB: Vier Einsätze im Landkreis MSE wegen der „Horror-Clowns“

01.11.2016 – 11:44

Neubrandenburg (ots) - Am Wochenende wurden die Polizeibeamten im Landkreis Mecklenburgische-Seenplatte in insgesamt vier Fällen wegen der Meldung sogenannter "Horror-Clowns" eingesetzt. Die Beamten konnten aber nur einem Fall diese Meldung bestätigen: Am 31.10.2016 gegen 18:00 Uhr meldete sich ein Demminer bei der Polizei und teilte mit, dass beim Spaziergang mit seinen Kindern ein Fahrzeug an ihnen vorbeifuhr. Aus dem Fahrzeug mit VG-Kennzeichen soll eine männliche Person mit Clownsmaske herausgeschrien haben, so dass sich die Kinder sehr erschrocken haben. Die Beamten des Polizeihauptreviers Demmin konnten das Fahrzeug im Stadtgebiet von Demmin stoppen und kontrollieren. Die drei Männer im Alter von 26-36 Jahren aus dem Demminer Umland gaben an, dass sie lediglich einen Spaß machen wollten. Die Clownsmaske wurde zur Gefahrenabwehr sichergestellt.

Bereits am 30.10.2016 um 20:20 Uhr teilte ein Warener der Polizei telefonisch mit, dass er von drei Männern mit Clownsmasken verfolgt wird. Die Personen sollen bunte Kostüme und bedrohlich aussehende Masken getragen haben. Die Beamten konnten vor Ort keine Personen antreffen. Am 31.10.2016 um 20:30 Uhr teilte eine verängstigte Frau den Beamten des Polizeihauptrevieres Waren mit, dass sie im Birkenweg einen Clown mit roten Haaren und Baseballschläger gesehen hat. Die Beamten waren unverzüglich vor Ort und konnten keinen Clown feststellen. Auch die Befragungen der Zeugen vor Ort haben keinen Erfolg gebracht. In beiden Fällen haben die Warener Polizeibeamten auch in der weiteren Streifentätigkeit keine Clowns feststellen können.

Der vierte Fall ereignete sich auf der Burg in Wesenberg. Ein aufgeregtes Kind rief bei der Polizei an und teilte mit, dass er soeben einen "Killerclown" gesehen hat. Der Clown soll irgendwas in der Hand gehalten haben. Als die Beamten vor Ort eintrafen, hatte sich die Situation schnell geklärt. Es waren mehrere Kinder vor Ort. Sie hatten einen Schreck bekommen, da sich ein paar Jugendliche in der Nähe im Dunkeln aufgehalten und mit einem Fahrzeug Lichthupe gegeben haben. Die Aussage über den "Killerclown" ist in der Phantasie der Kinder entstanden und hat so nicht stattgefunden.

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