Bützow/Rostock (ots) - Bis zum letzten Halt in Bützow verlief die Fahrt der Rückreisenden Hansa Fans im Fanzug nach dem Auswärtsspiel in Magdeburg am 05.11.2016 störungsfrei.
Beim Halt am Bahnhof Bützow konnten die eingesetzten Beamten der Bundespolizei beobachten, wie ca. 40 Fans den Zug verließen, wovon 20 in Richtung Stadt gingen und weitere 20 auf ihre Weiterfahrt nach Neubrandenburg am Bahnhof Bützow verblieben.
Zu dieser Personengruppe schlossen sich kurzfristig ca. 30 weitere Fans an, um gemeinsam fantypische Gesänge anklingen zu lassen. Kurze Zeit später begab sich diese Gruppe zur Weiterfahrt nach Rostock wieder in den Fanzug.
Mit Beginn der Ausfahrt gegen 21:30 Uhr aus dem Bahnhof Bützow konnten die Beamten dann feststellen, dass aus dem letzten Waggon insgesamt 10-mal Pyrotechnik auf den Bahnsteig geworfen wurden. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich noch ca. 700 der insgesamt 900 Fans, die mit dem Zug nach Magdeburg gefahren sind, auf dem Zug.
Anhand der extremen Detonationsgeräusche sowie dem erkannten Abbrennvorgang einzelner "Böller" handelte es sich bei der verwendeten Pyrotechnik offensichtlich nicht um Erzeugnisse mit deutschen Herstellerspezifikationen.
Eine Gefährdung unbeteiligter Reisender war nicht gegeben.
Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen Verdacht des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz aufgenommen.
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