Kassel (ots) - Am Freitagabend beobachtete ein Zeuge einen bislang unbekannten Mann, der politische Parolen an das Wartehäuschen der Haltestelle Süsterfeld sprühte. Anschließend fuhr er mit der Tram in den Vorderen Westen und verschwand in unbekannte Richtung. Nun suchen die Ermittler des für politisch motivierte Straftaten zuständigen Zentralkommissariats 10 des Polizeipräsidiums Nordhessen nach weiteren Zeugen, die Hinweise auf den Unbekannten geben können.
Nach den bisherigen Ermittlungen ereignete sich die Tat gegen kurz nach 21 Uhr. Zu dieser Zeit sprühte der Mann mit schwarzer Farbe die zum Teil bis zu einem Quadratmeter großen Botschaften "Tod den Nazis", "Freiheit für Flüchtlinge", "free Palestine", "Opfer Nazis" und "Tötet Alfa+AFD+Pegida" an das Haltestellenhäuschen und auf den Boden davor. Anschließend sei er in die Tram gestiegen und in Richtung Innenstadt gefahren. Am Bebelplatz oder eine Haltestelle davor oder auch danach sei er schließlich wieder ausgestiegen, so der Zeuge. Diese Hinweise erreichten die Leitstelle der Kasseler Polizei gegen 21.30 Uhr. Die Fahndung nach dem Mann verlief anschließend erfolglos.
Dem Zeugen zufolge soll der Tatverdächtige zwischen 1,70 und 1,80 m groß und schlank gewesen sein. Er habe eine längere, graue Jacke und eine schwarze Jogginghose mit rotem Logo an der linken Seite getragen. Weitere Angaben liegen derzeit nicht vor.
Die Ermittler des ZK 10 erhoffen sich mit der Veröffentlichung des Falls, weitere Zeugenhinweise zu bekommen. Diese werden unter Tel. 0561 - 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen erbeten.
Torsten Werner -Pressestelle- Polizeihauptkommissar Tel. 0561 - 910 1020
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