Lüneburg (ots) - Uelzen/Lüneburg/Lüchow-Dannenberg - Update - Verkehrs- und Witterungslage - Polizei & Feuerwehren weiterhin im Dauereinsatz - Gefahr durch Schneebruch - mehr als 200 Einsätze
Im Dauereinsatz befinden sich aktuell die Polizei und Feuerwehren in den Landkreisen Uelzen und Lüneburg nach den Schneefällen in der Region. Dabei wurden die Einsatzkräfte bis in die Nachmittagsstunden des 08.11.16 zu mehr als 200 Einsätzen (150 Gefahrenstellen und 55 Verkehrsunfälle) hauptsächlich auf den verschiedenen Verkehrsadern der Region gerufen. Zahlreiche Äste (der noch teilweise mit Laub bedeckten Bäume) brachen unter der Schneelast, so dass immer wieder Äste die Fahrbahnen blockierten. Die Behörden sperrten in der Folge zahlreiche Straßen in der Region (siehe auch Pressemitteilungen des Landkreis Uelzen).
Parallel kam auch der Verkehr auf verschiedenen Routen (u.a. Bundesstraße 4, 209, 216 und 71) aufgrund quer stehender Lkw zum Erliegen. Bei den Verkehrsunfällen blieb es bis dato zum größten Teil bei Blechschäden. Darüber hinaus wurden diverse Fahrzeuge zur herabfallende Äste beschädigt.
Die Polizei und der Landkreis Uelzen bittet aufgrund der Witterungslage sowie der aktuellen Straßenverhältnisse alle Bürgerinnen und Bürger, auf Autofahrten zu verzichten und nach Möglichkeit öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Angesichts des nassen und damit schweren Schnees sind bereits zahlreiche Bäume umgeknickt und versperren die Fahrbahnen. Die Gefahr durch umgestürzte bzw. umstürzende Bäume auch noch im Verlauf des Tages anhalten.
Es besteht weiterhin die Gefahr von durch Schneebruch - Fahren Sie bitte besonders vorsichtig, den Verkehrsverhältnissen angepasst.
Zu Sachschaden durch Schneebruch kam es u.a. in den frühen Nachmittagsstunden des 08.11.16 im Köhlerweg in Adendorf. Dort beschädigte ein Kiefer-Baum-Ast aufgrund Schneelast einen verkehrsbedingt wartende Lkw 7,49 Tonner. Es entstand Sachschaden. Anwohner befreiten kurzerhand das Fahrzeug mit Kettensägen und kamen der mehr als ausgelasteten Feuerwehr zur Hilfe.
++ Bild des Lkw mit Ast unter www.polizeipresse.de ++
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