Hannover (ots) - Hamburg. Nach umfangreichen Ermittlungen haben Einsatzkräfte der Bundespolizei am frühen Morgen des 9. November 2016 im Auftrag der Staatsanwaltschaft Hamburg zwei Durchsuchungsbeschlüsse bei einem 51-jährigen Deutschen vollstreckt. Bei den Durchsuchungsobjekten handelt es sich um die Wohnung und der von ihm betriebenen Kampfsportschule.
Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, seit Mai 2015 mindestens 29 iranische Staatsangehörige gegen eine Bezahlung von ca. 1.000 Euro pro Person nach Deutschland eingeschleust zu haben. Die geschleusten Personen wurden mit erschlichenen Visa ausgestattet und reisten über die Flughäfen Frankfurt am Main und Hamburg ein. Nach Ankunft in Deutschland stellten die Betroffenen kurz nach der Einreise ein Asylbegehren.
Bei den Durchsuchungen wurden umfangreiche Beweismittel sichergestellt, darunter geschäftliche Unterlagen, ein Handy, Laptops und Festplatten.
Die aufgefundenen Beweismittel werden derzeit ausgewertet. Die Ermittlungen dauern an.
Die heutigen Durchsuchungen in Hamburg waren Teil eines durchgeführten Einsatzes der Bundespolizei zur Bekämpfung der Schleusungskriminalität.
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