Köln (ots) - Der Mann wandte sich am späten Vormittag vertrauensvoll an die Beamten der Bundespolizei, um sich bei einer privaten Streitigkeit beraten zu lassen. Dabei stellte sich heraus, dass er per Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Köln gesucht wurde.
Mittwoch klingelte ein 47-jähriger Kölner bei der Bundespolizei im Hauptbahnhof. Nachdem er sein privates Anliegen vorgetragen hatte, wurde er um Herausgabe seiner Personalien gebeten. Dabei stellten die Polizisten fest, dass ein offener Haftbefehl wegen Bedrohung gegen den Mann bestand. Freundlich erklärten die Beamten ihm, dass er zu 900,- Euro oder ersatzweise 90 Tagen Freiheitsstrafe verurteilt wurde. Da er das Geld nicht aufbringen konnte, wurde der Gesuchte festgenommen, um seine Freiheitsstrafe unverzüglich abzugelten.
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