Essen - Gelsenkirchen (ots) - Während die Eltern eines 3-jährigen Gelsenkircheners einen Kinderwagen die Bahnsteigtreppe hinuntertrugen, verlief dieser sich auf dem Bahnsteig. Bahnmitarbeiter brachten den Jungen zur Bundespolizei. Innerhalb einer halben Stunde konnte der 3-Jährige seine Eltern wieder in die Arme schließen.
Samstagnachmittag (12. November), gegen 17:00 Uhr brachten Bahnmitarbeiter einen 3-jährigen Jungen zur Bundespolizei im Essener Hauptbahnhof. Dieser hatte seine Eltern verloren. Zudem konnte sich der Junge nicht verständigen, da er nur der arabischen Sprache mächtig war. Deshalb bot sich ein 41-jähriger Reisender, dankenswerterweise, als Dolmetscher an.
Über die Bahn wurde veranlasst die Eltern des 3-Jährigen im Bahnhof ausrufen zu lassen. Dies führte jedoch nicht zum gewünschten Erfolg. Weil sich die Mutter des Jungen zwischenzeitlich an den Polizeinotruf gewandt hatte, informierte die Essener Polizei die Bundespolizei. Einsatzkräfte trafen die Eltern des kleinen Gelsenkircheners, samt seiner vier Geschwister (3 Monate/4/6/9), auf einen Bahnsteig an. Die Wiedersehensfreude bei der auch "Krokodilstränen" flossen, war riesig.
Bundespolizisten befragten mit Hilfe des Dolmetschers den Vater (34) des Jungen. Der Gelsenkirchener erklärte, dass er zusammen mit seiner Frau einen Kinderwagen die Bahnsteigtreppen heruntergetragen habe. In dieser Zeit hätten sie den 3-Jährigen verloren. Die Bahndurchsagen hatten sie auf Grund schlechter Deutschkenntnisse nicht verstanden.
Vollzählig konnte die Familie ihre Weiterreise nach Gelsenkirchen antreten.
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