Wolfsburg (ots) - Wolfsburg, 12.11.16
Am späten Samstagabend wurden in der Wolfsburger Innenstadt drei mutmaßliche Einbrecher vorübergehend festgenommen. Die in Georgien geborenen Tatverdächtigen im Alter von 26 bis 32 Jahren waren Zivilfahndern aufgefallen, als sie mit ihrem Opel mit Göttinger Kennzeichen auffällig langsam durch den Laagberg fuhren. Bei der Überprüfung stellten die Polizisten typisches Aufbruchswerkzeug und Handschuhe sicher. Außerdem zeigte sich, dass das Trio bereits wegen Eigentumsdelikten polizeilich in Erscheinung trat.
Bereits seit Beginn der dunklen Jahreszeit setzt die Wolfsburger Polizei verstärkt auf den Einsatz von Zivilstreifen, als den Einsatzkräften der Verfügungseinheit um 22.10 Uhr in der Laagbergstraße der Opel mit dem auswärtigen Kennzeichen auffiel, deren Insassen sich bei zum Teil extrem langsamer Fahrt insbesondere für die umliegenden Häuser als für den Straßenverkehr interessierten.
Da im weiteren Verlauf den Festgenommenen keine konkrete Einbruchstaten vorgeworfen werden konnten, obwohl bis zu diesem Zeitpunkt in Ehmen, Fallersleben und im Stadtgebiet insgesamt sechs Taten registriert wurden, mussten die Verdächtigen wieder entlassen werden. Vermutlich war das Trio gerade dabei, in unterschiedlichen Stadtteilen mögliche Tatorte auszubaldowern, erläutert ein Beamter. Mit ihrem gezeigten Verhalten bestätigten die Tatverdächtigen, dass Einbrecher Gelegenheitstäter sind und einfach auf den günstigen Augenblick hoffen. Daher fielen die Insassen sofort dem geschulten Blick der Fahnder auf.
Bei den Einbrüchen in den Straßen Heidkamp, Auguststraße und Teichstraße in Ehmen und in der Färberstraße und Otto-Pöhling-Straße in Fallersleben sowie in der Wolfsburger Hohensteinstraße wurden jeweils Fenster oder Türen brachial aufgebrochen. In allen Fällen waren die Täter gezielt auf Bargeld und Wertsachen wie Schmuck aus. Die Täter suchten sich Tatobjekte aus, wo die Bewohner nicht zu Hause waren.
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