Bonn (ots) - In einer groß angelegten Durchsuchungs- und Festnahmeaktion mit rund 150 Polizeibeamten nahm die Bonner Polizei am 14.09.2016 fünf Männer einer albanischen Einbrecherbande fest. Vier der Männer im Alter von 21 bis 45 Jahren wurden dabei in der Zentralen Unterbringungseinrichtung Bonn-Muffendorf, einer in einer Unterkunft in Wiehl bei Gummersbach angetroffen. Zwei Bandenmitglieder befanden sich zum diesem Zeitpunkt bereits in Abschiebehaft. Die Polizei konnte die Männer zunächst mit 19 Wohnungseinbrüchen und PKW-Aufbrüchen in der Region in Verbindung bringen (siehe Meldung vom 14.09.2016 - http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/3429649).
In der Folge war die Ermittlungsgruppe unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Mark Patrick Lück in enger Abstimmung mit Staatsanwalt Dr. Andreas Riedel insbesondere mit der Zuordnung weiterer Taten beschäftigt, die sich nach und nach u.a. durch die Auswertung von Tatortspuren ergaben.
Die Bandenmitglieder stehen nun im Verdacht 65 Straftaten, davon 47 Wohnungseinbrüche und 18 PKW-Aufbrüche, begangen zu haben. Die Tatorte verteilen sich dabei auf die Polizeipräsidien Bonn (36 Einbrüche, neun PKW-Aufbrüche), Köln (neun PKW-Aufbrüche) und Koblenz (zwei Einbrüche) sowie die Kreispolizeibehörden Coesfeld (ein Einbruch) und Rhein-Sieg-Kreis (acht Einbrüche). Drei der sieben Männer befinden sich derzeit in Untersuchungshaft, drei wurden bereits abgeschoben. Bei einem weiteren Bandenmitglied steht die Abschiebung bevor.
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