Greifswald (ots) - In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag kam es in Greifswald zu vier Bränden. In allen Fällen geht die Polizei von Brandstiftung aus. Ein Zusammenhang zu den zurückliegenden Bränden ist nicht auszuschließen. Die Brandserie begann am Mittwoch gegen 20:10 Uhr, als in der Brinkstraße 15 im zurzeit nicht bewohnten Anbau eines Wohnhauses ein Feuer ausbrach. Die Feuerwehr rückte kurze Zeit später, gegen 21:35 Uhr, zum zweiten Brand in die Wolgaster Straße 8 aus. Dort brannte ebenfalls ein Anbau, das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Das Haus war nicht mehr bewohnt und soll in Kürze abgerissen werden. Eine Polizeistreife stellte gegen 02:45 Uhr den dritten Brand in der Felix-Hausdorf-Straße, nahe Klinikum, fest. Die dort befindliche Baracke, in der sich EDV-Technik der Ernst-Moritz-Arndt-Universität befand, brannte vollständig nieder. Gegen 03:10 Uhr brannte letztendlich im Gartenweg 54 ein Wohnanhänger unter einem Carport. Da der Carport dicht an einem Wohnhaus stand, machte sich, um Gefahren für Leben und Gesundheit der Bewohner auszuschließen, die Evakuierung auch der Häuser 53 und 55 erforderlich. Der Eigentümer des Wohnwagens hatte bis zum Eintreffen der Feuerwehr vergeblich versucht, das Feuer mit einem Gartenschlauch zu löschen. Zuvor war er durch einen lauten Knall und hellem Licht auf einen mögliches Brandgeschehen aufmerksam geworden. Während der Carport und der Wohnwagen vollständig zerstört wurden, kam es an den Häusern zu Beschädigungen an den Fenstern und der Fassaden. Angaben zu Schadenshöhen liegen bislang nicht vor. Der Kriminaldauerdienst der Polizeiinspektion Anklam sicherte Spuren und brachte in der Brinkstraße und Umgebung einen Fährtensuchhund zum Einsatz, ohne jedoch zum Erfolg zu kommen. Erste Rundumermittlungen wurden eingeleitet. Die Polizei bittet um Verständnis, dass zum jetzigen Zeitpunkt aus ermittlungstaktischen Gründen keine weiteren Angaben gemacht werden können.
Rückfragen bitte an:Original-Content von: Polizeiinspektion Anklam, übermittelt durch news aktuell
Polizeiinspektion Anklam
Pressestelle
Axel Falkenberg
Telefon: 03971 / 251 -3040 / -3041
E-Mail: pressestelle.piank@polizei-nb.de
http://www.polizei.mvnet.de