POL-HM: Dauereinsatz der Rettungskräfte im Landkreis Holzminden

17.11.2016 – 12:08

Hameln (ots) - Sieben Verkehrsunfälle, einige davon mit verletzten Personen und sehr hohen Sachschäden, sorgten am Mittwochabend für einen Dauereinsatz der Rettungskräfte im Landkreis Holzminden.

Gegen 18.05 Uhr waren Polizei und Rettungsdienst auf dem Odfeld im Einsatz. Ein von der B 64 kommender und in Richtung Stadtoldendorf fahrender Audi war frontal gegen einen Straßenbaum geprallt. Der Unfall passierte auf gerader Strecke; die Unfallursache ist derzeit noch unklar. Der 31-jährige Fahrzeugführer aus Stadtoldendorf erlitt Verletzungen und wurde zur weiteren Behandlung mit einem Rettungswagen in das Krankenhaus nach Holzminden gebracht. Für den Audi dürfte sich die Reparatur nicht mehr lohnen

Auf der B 3, bei Ammensen, hatte gegen 19.35 Uhr ein Langholztransporter einen Baumstamm verloren. Ein entgegenkommender 40-Tonnen-Lastzug konnte diesem Hindernis nicht mehr ausweichen; das schwere Fahrzeug kam nach links von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Baum. Da anschließend auch 800 Liter Dieselkraftstoff ausliefen, waren umfangreiche Bergungsmaßnahmen und die Sperrung der B 3 erforderlich. Die entstandenen Sachschäden belaufen sich nach vorläufigen Schätzungen auf 250.000 Euro (siehe gesonderte Pressemeldung).

Der nächste schwere Verkehrsunfall ereignete sich in Bodenwerder. Ein 17-Jähriger aus Hunzen befuhr um 20.04 Uhr mit seinem Kleinkraftrad die Rühler Straße in Richtung Brückenstraße. Offenbar hatte er das ordnungsgemäß am Fahrbahnrand geparkte Auto übersehen, denn er fuhr ungebremst auf dieses Fahrzeug auf. Der Fahrzeugführer und sein 16-jähriger Sozius hoben von der Maschine ab und prallten anschließend auf die Straße. Obwohl beide einen Helm trugen, erlitten beide erhebliche Verletzungen.

Zwei Unfallfluchten in Holzminden und Stadtoldendorf machen noch weitere Ermittlungen erforderlich. Bei zwei weiteren Verkehrsunfällen blieb es glücklicherweise bei Blechschäden.

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