Anklam, Ueckermünde (ots) - Die umfangreiche Arbeit der Ermittler im Kriminalkommissariat in Anklam und der Außenstelle in Ueckermünde hat sich ausgezahlt, denn zwei Einbrüche in Einkaufsmärkte in Anklam am 08. und 09. November 2016 und über 40 Laubeneinbrüche, begangen zwischen Anfang September und Ende Oktober in Ueckermünde, wurden nun aufgeklärt.
In Anklam kam es in den Nächten vom 08. zum 09. bzw. vom 09. zum 10. November 2016 zu zwei Einbrüche in Einkaufsmärkte (Aldi, Netto). Entwendet wurden u. a. ein Notebook, ein Tablet sowie Nahrungs- und Genussmittel. Zeugenhinweise führten letztendlich zu einem Durchsuchungsbeschluss der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg, der am Freitagmorgen in einer Wohnung in der Lindenstraße in Anklam umgesetzt wurde. Dort konnte zumindest das Tablet sichergestellt werden.
Mit der Verbringung der sich in der Wohnung aufhaltenden zwei 19-jährigen jungen Männer zur Dienststelle, schloss sich dann auch der Kreis der Ermittlungen in Ueckermünde. In Ueckermünde wurde schon seit Ende Oktober nach einem bekannten Tatverdächtigen gesucht, der bei seinen über 40 Einbrüchen in Gartenlauben zuletzt auch unbewusst in zwei Kameras schaute, die in Gärten angebracht waren. Der Einbrecher war für die Polizei wegen des fehlenden festen Wohnsitzes (früher Eggesin) nicht mehr auffindbar und wurde gesucht. Nun saß er in der Wohnung in Anklam. Er machte ein Geständnis und gab zudem zu, auch in die Märkte in Anklam eingebrochen zu sein. Der 19-jährige Wohnungsinhaber in Anklam, dem die Kriminalpolizei die Tatbeteiligung bei den Einbrüchen in Anklam ebenfalls vorhält, schweigt sich bislang aus.
Die Kriminalpolizei hofft im Zuge noch anstehender Ermittlungen weitere in jüngster Zeit begangene Einbrüche in und Anklam aufzuklären.
Zum Motiv bleibt bei den Einbrüchen in Ueckermünde festzustellen, dass es dem Beschuldigten insbesondere um die Beschaffung von Geld für den Lebensunterhalt ging. Fündig wurde er kaum, zumeist fielen gelegentlich nur gefundene Zigaretten oder Spirituosen ab. Die Geschädigten allerdings hatten mit nicht wenigen Sachschäden zu tun.
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