Softairpistole löst Polizeieinsatz aus

Softairpistole löst Polizeieinsatz aus KÖTZ, LKR. GÜNZBURG. Eine öffentlich geführte Softairpistole löste heute einen umfangreichen Polizeieinsatz in Großkötz aus. Eine Gefährdungssituation schließt die Polizei mittlerweile aus.
Gegen 14.40 Uhr erreichte der Notruf eines Autofahrers die Polizei, dass ein Pärchen in der Ortsstraße mit einer Pistole auf vorbeifahrende Fahrzeuge zielen würde.
Sofort wurden mehrere Streifenfahrzeuge in den Ort zur Fahndung entsandt. Im Zuge der Ermittlungen vor Ort und einer Anwohnerbefragung konnten gegen 16 Uhr auf einem Verbindungsweg zwischen der Ortsstraße und der Kolpingstraße gelbe Plastikkügelchen gefunden werden. Diese stehen nach derzeitigem Kenntnisstand in Verbindung mit der Beobachtung des Anrufers.

Nun ermittelt die Günzburger Polizei mindestens wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz, da das Führen von sogenannten Anscheinswaffen verboten ist; eine Unterscheidung zu echten Waffen ist nicht möglich. Außerdem werden Straftatbestände geprüft, sowie die Auferlegung der Kosten des Polizeieinsatzes.

Gesucht wird in diesem Zusammenhang das noch unbekannte Pärchen. Der Mann wird wie folgt beschrieben: etwa 20 Jahre alt; rund 180 cm groß; blonde Haare; hellhäutig; sprach gebrochen deutsch. Er trug eine graue Kunstlederjacke und eine graue Hose. Von der Frau ist lediglich das geschätzte Alter von 18 bis 20 Jahren bekannt.

Hinweise nimmt die Günzburger Polizei unter der Rufnummer (08221) 919-0 oder der Mailanschrift pp-sws.guenzburg.pi[at]polizei.bayern.de entgegen.

Von Interesse ist insbesondere:
Wer hat zwischen 14 und 15 Uhr im Bereich Ortsstraße/ Untere Dorfgasse/ Kolpingstraße relevante Beobachtungen gemacht? Wer hat die beschriebenen Personen gesehen oder kennt sie? Fahrzeugführer oder Passanten, auf die gezielt wurde, sollen sich bitte ebenfalls melden.
(PP Schwaben Süd/West, 16.30 Uhr, ce)


Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1013/ -1012); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.