Dillenburg (ots) -
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In der Vorweihnachtszeit rücken Taschen- und Trickdiebe sowie Autoaufbrecher wieder verstärkt in den Focus der Wetzlarer Sicherheitskräfte. Deswegen setzt die Polizei Wetzlar verstärkt uniformierte als auch zivile Streifen ein. Sie wird dabei sowohl von den Ordnungspolizisten der Stadt Wetzlar als auch von Wachpolizisten des Polizeipräsidiums Mittelhessen unterstützt. Daneben kommt an einigen Tagen die Reiterstaffel der Hessischen Polizei zum Einsatz.
Für ihre Weihnachtserledigungen haben viele Menschen größere Mengen Bargeld in ihren Geldbeuteln. Abgelenkt durch Einkaufszettel und Angebote, dichtes Gedränge an Verkaufsständen der Weihnachtsmärkte und volle Fußgängerzonen bieten Langfingern günstige Gelegenheiten, den Besuchern das Geld aus der Tasche zu ziehen.
"Taschendiebe gehen meist in Teams von mehreren Tätern vor. Dabei nutzen sie häufig das Gedränge zum Beispiel in Fußgängerzonen oder Geschäften", sagt Polizeioberrat Peter Klingelhöfer, Leiter der Polizeistation Wetzlar. "Einige lenken das Opfer ab, einer zieht die Beute, andere decken die Tat und nehmen das Gestohlene an sich." Klingelhöfer rät deshalb: "Halten Sie die Handtasche oder den Rucksack stets geschlossen, klemmen Sie sie unter den Arm oder tragen Sie sie vorn am Körper. Nehmen Sie grundsätzlich nur so viel Bargeld mit, wie Sie voraussichtlich an diesem Tag benötigen und nutzen Sie die Möglichkeit des bargeldlosen Zahlungsverkehrs."
Der Chef der Wetzlarer Polizei macht deutlich, dass teure Gegenstände im Auto nichts zu suchen haben. "Wer Lederjacken, mobile Navigationsgeräte oder Digitalkameras im Auto liegen lässt, lädt geradezu zum Einbruch ein. Ein Auto ist kein Geldschrank. Wer nichts Wertvolles darin lässt, reizt auch keine Diebe", erläutert Klingelhöfer.
Nach den überaus positiven Erfahrungen während des Hessentages in Herborn setzt die Wetzlarer Polizei zum "Weihnachtsflair" unter anderem auf Segway-Streifen. Die Polizistinnen und Polizisten auf den wendigen Elektrofahrzeugen stehen den Besuchern mit Rat und Tat zur Seite.
Zum ersten Mal werden sogenannte Body Cams eingesetzt, die der Beweissicherung sowie der Gewaltprävention dienen. Speziell geschulte Polizistinnen und Polizisten tragen Westen an denen auf einer Schulter eine Videokamera befestigt ist. Unbeteiligten und Betroffenen weist die Aufschrift "POLIZEI-VIDEOÜBERWACHUNG" auf den Einsatz der Videotechnik hin.
Guido Rehr, Pressesprecher
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