Audi Q7 gestohlen – festgenommener Pole in Haft

Audi Q7 gestohlen - festgenommener Pole in Haft A9 / BERG, LKR. HOF. Nur wenige Stunden blieben einem Autodieb mit einem gestohlenen, rund 80.000 Euro teuren Audi Q7. Oberfränkische Polizisten stoppten den Mann am Mittwochmorgen auf einer Rastanlage im Landkreis Hof. Nach Ermittlungen des Fachkommissariats und auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hof sitzt der tatverdächtige Pole inzwischen in Untersuchungshaft.
Einer Streifenbesatzung der Zivilen Einsatzgruppe Bayreuth fiel am Mittwochmorgen, gegen 7 Uhr, der schwarze Audi Q7 mit den Kennzeichen aus dem Kreis Wesel, Nordrhein-Westfalen, auf der Autobahn A70 auf. Ihr Verdacht bestätigte sich, als sie die Kennzeichen im Fahndungsbestand überprüften. Die hochwertige Karosse war nur wenige Stunden zuvor gestohlen worden.
Als die Beamten das Auto zur Kontrolle anhalten wollten, gab der Fahrer Gas. Mit Geschwindigkeiten von teils über 200 Stundenkilometer raste der Mann an der Anschlussstelle Bayreuth/Kulmbach auf die A9 in Richtung Norden weiter. Er versuchte immer wieder, mit halsbrecherischen Fahrmanövern den inzwischen zahlreichen Polizeifahrzeugen zu entkommen und eine Anhaltung zu verhindern. Zwischenzeitlich war zur Unterstützung auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz.
Auf der Rastanlage Frankenwald-Ost, Lkr. Hof, war die Fahrt für den Autodieb jedoch zu Ende. Obgleich er noch ein Polizeiauto rammte, stoppten ihn die Beamten der Zivilen Einsatzgruppen aus Hof und Bayreuth und nahmen den 39-jährigen Polen sofort fest. Den hochwertigen Wagen ließen die Polizisten abschleppen. Das Fachkommissariat für grenzbezogene Kriminalität übernahm die weiteren umfassenden Ermittlungen.
Am Mittwochnachmittag erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hof Haftbefehl gegen den Beschuldigten, der nun in einer Justizvollzugsanstalt einsitzt.