BPOLD STA: LEBENSGEFAHR! – S-Bahn stoppt rechtzeitig vor 21-Jährigen – Bundespolizei warnt vor Gefahren des Bahnverkehrs

24.11.2016 – 08:54

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Gevelsberg (ots) - Der guten Reaktion eines Triebfahrzeugführers verdankt vermutlich ein 21-jähriger Gevelsberger sein Leben. Der Mann hatte gestern Abend (23. November) seinen Weg durch die Gleisanlagen abgekürzt und war im Gleisbett gestürzt. Die S-Bahn 8 stoppte erst kurz vor dem Mann.

Gegen 18:00 Uhr hielt sich der 21-Jährige am Haltepunkt Gevelsberg-Kipp auf. Dort kürzte er seinen Weg durch die Gleisanlagen ab und stürzte mitten im Gleisbett. Zur gleichen Zeit fuhr gerade die S 8 in den Haltepunkt ein. Geistesgegenwärtig leitete der Triebfahrzeugführer des Zuges eine Schnellbremsung ein. Der Zug kam so unmittelbar vor dem Gevelsberger zum Stehen.

Die Bundespolizei leitete gegen den 21-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor den Gefahren des Bahnverkehrs!

   - Jeder Aufenthalt im Gleisbereich ist mit tödlichen Gefahren       verbunden. 
   - Züge durchfahren Bahnhöfe mit Geschwindigkeiten von bis zu 160       Stundenkilometern. Durch den entstehenden Luftsog können       unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in       Bewegung geraten. 
   - Züge können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr       langen Bremsweg. 
   - Züge nähern sich fast lautlos. Ein elektrisch betriebener Zug -       selbst mit über 200 Stundenkilometern - ist für das menschliche       Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt! 
   - Züge fahren auch außerhalb des ausgehängten Fahrplanes und       können ein Gleis in beide Richtungen befahren. 

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch unter www.Bundespolizei.de und dem angefügten Flyer.

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