Breitenau (ots) - Am 28. November 2016 leiteten Bundespolizeibeamte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel auf der Bundesautobahn 17 einen PKW mit litauischer Zulassung und dessen Insassen zur grenzpolizeilichen Kontrolle ab. Der Fahrer (42 Jahre) händigte zur Überprüfung seine litauischen Dokumente und der Beifahrer (40 Jahre) seine israelischen Reisedokumente aus. Bei den Überprüfungen der Dokumente stellten die Einsatzkräfte vom Bundespolizeirevier Breitenau fest, dass die ausgehändigten Personaldokumente Unregelmäßigkeiten aufweisen.
Offensichtlich nutzen beide Personen Fälschungen, um bei Polizeikontrollen ihre Identität zu verschleiern. Um die wahre Identität zu ermitteln, mussten "der Litauer und der Israeli" zur Überprüfung mit in die Diensträume der Bundespolizei. Anhand des elektronischen Fingerabdruckes, war die wahre Identität ermittelt. Weiterhin fanden die Beamten bei der Nachschau im Fahrzeug Valoren (unter anderem Silber, Schmuck und eine Kollekte) auf und weiterhin eine Vielzahl von Geldmünzen der unterschiedlichsten Währungen.
Die beiden Männer sind Georgier und im Schengengebiet wegen der verschiedensten Straftaten polizeilich in Erscheinung getreten. Der Beifahrer war im Fahndungssystem zur Verhaftung ausgeschrieben, und er wurde im Anschluss nach der polizeilichen Sachbearbeitung zum Haftantritt nach Dresden für 59 Tage verbracht. Weiterhin hat Italien ihm ein Einreiseverbot auferlegt. Nach Verbüßung der Ersatzfreiheitsstrafe wird er nach Georgien abgeschoben. Der Fahrer hält sich mehrere Monate/ Jahre unerlaubt im Schengengebiet auf und auch er soll in sein Heimatland abgeschoben werden.
Die aufgefundenen Sachen im Fahrzeug, die gefälschten Dokumente und die begangenen Straftaten nach dem Aufenthaltsgesetz, sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen der Bundespolizei gegen die Beschuldigten Georgier.
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