Magdeburg (ots) - Wegen eines Streites um Geld gerieten am Mittwoch, dem 30.11.2016, gegen 14:15 Uhr drei Männer auf dem Hauptbahnhof Magdeburg aneinander. Ein 30-Jähriger und ein 26-Jähriger bedrängten dabei zunächst das 24-jährige Opfer verbal. Dabei blieb es jedoch nicht. Gemeinschaftlich schlugen sie den 24-Jährigen, unter anderem auch mit einer Schneeschaufel, die sich auf einem Bahnsteig befand. Des Weiteren traten die Täter mehrfach gegen den Kopf des am Boden liegenden Opfers und hielten ihm eine brennende Zigarette ins Gesicht. Eine Streife der Bahnsicherheit konnte die Männer zunächst trennen. Sie wurden anschließend von Beamten der Bundespolizei auf die Wache am Hauptbahnhof verbracht. Hier brach der verletzte 24-Jährige aufgrund der massiven Gewalteinwirkung zusammen. Da laut Notarzt potentiell lebensbedrohliche Verletzungen bei dem jungen Mann vorlagen wurde er zur weiteren Behandlung mit einem Rettungswagen umgehend in ein Krankenhaus gefahren. Bei der Bundespolizei zeigten sich die beiden Täter völlig uneinsichtig. Sie beleidigten die Beamten mit ehrverletzenden Worten. Der 30-jährige Täter rief zudem mehrmals die Worte "Sieg Heil". Der 30-Jährige, der auch Tätowierungen in Form von Siegrunen am Hals trug, hatte einen Atemalkoholgehalt von 1,87 Promille. Beim 26-Jährigen wurde ein Atemalkoholgehalt von 0,62 Promille festgestellt. Da es sich bei beiden Tätern um vielfach vorbestrafte Gewalttäter handelt, wurden sie auch nach Abschluss aller vorläufigen polizeilichen Maßnahmen nicht auf freien Fuß belassen, sondern werden noch am heutigen Tag einem Haftrichter vorgeführt. Die Strafanzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen werden ebenfalls erstellt.
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