Gütersloh (ots) - Durch die sog. "Aachener Erklärung" wurde zwischen den Innenministern mehrerer Bundesländer, dem Bundesinnenminister sowie den Innenministern aus Belgien und den Niederlanden die grenzüberschreitende Bekämpfung der Eigentumskriminalität, insbesondere des Wohnungseinbruchdiebstahls, durch mobile Banden vereinbart. In diesem Zusammenhang wurden am 30.11.2016 durch die Kreispolizeibehörde im Rahmen eines Sondereinsatzes an verschiedenen Orten kreisweit Fahrzeug- und Personenkontrollen durchgeführt. Dadurch sollten Erkenntnisse über Reisewege, Aufenthaltsorte und von diesen Kriminaltouristen genutzte Fahrzeuge erlangt werden. Ergänzend dazu wurden in Rheda-Wiedenbrück, wo es in jüngerer Vergangenheit zu mehreren Einbruchsdiebstählen in Wohnhäuser gekommen war, durch Mitarbeiter des Kriminalkommissariats Kriminalprävention/Opferschutz Präsenzstreifen mit dem sog. Bannerbuli durchgeführt, um die Bürger unmittelbar auf die Einbruchskriminalität und mögliche Vorbeugungsmaßnahmen hinzuweisen (siehe dazu auch http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/23127/3496239). Durch die Beamten wurden insgesamt 268 Fahrzeuge und 200 Personen überprüft. Neben der Feststellung diverser Verkehrsverstösse (darunter drei Verkehrsstraftaten) wurden zwei Personen wegen des Verdachts des Illegalen Aufenthaltes festgenommen und nach erkennungsdienstlicher Behandlung und Absprache weiterer Maßnahmen mit der Ausländerbehörde wieder entlassen. Während der gesamten Einsatzdauer wurde nach bisherigem Stand im gesamten Kreisgebiet Gütersloh im Übrigen kein Einbruchsdiebstahl begangen.
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