Osnabrück/Aurich/Emden/Wittmund/Leer/Emsland/Grafschaft Bentheim (ots) - Einsatzkräfte der Polizeidirektion Osnabrück kontrollierten gestern mit einem Großaufgebot auf der A 30 bei Bad Bentheim und der A 31 bei Weener 600 Fahrzeuge und 925 Personen. Schwerpunkt der Kontrolle war die Bekämpfung der Wohnungseinbruchdiebstähle. Mit rund 100 Beamten, unterstützt von der Bereitschaftspolizei Osnabrück, der Bundespolizei, dem Hauptzollamt Oldenburg und Osnabrück, der niederländischen Polizei sowie des Landeskriminalamtes Niedersachsen, waren die Beamten im Einsatz.
Die Kontrollen standen im Kontext der "Aachener Erklärung", die Ende Oktober durch die Innenminister des Bundes und der Länder Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz sowie Belgien und Niederlande unterzeichnet worden war und u.a. die vertiefte Zusammenarbeit zur Bekämpfung der Eigentumskriminalität beinhaltet.
Trotz der starken Polizeipräsenz konnten zwar keine Einbrecher festgenommen werden, dennoch wird der Druck durch solche Aktionen auf Straftäter erhöht und potentielle Täter abgeschreckt, so die Polizei. Im Ergebnis stellte Sarah Gebbiken, Pressesprecherin der Polizeidirektion Osnabrück fest: "Großkontrollen wie die gestrige, liefern einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehr und bringen uns zudem neue ermittlungsrelevante Informationen im Kampf gegen überregionale mobile Täterbanden und deren Strukturen."
Die Polizei stellte folgende Verstöße fest: An beiden Kontrollenstellen wurden sechs Blutproben entnommen, weil die Fahrzeugführer im Verdacht stehen, unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gefahren zu sein. Auch Drogenspürhunde kamen zum Einsatz und erschnüffelten kleinere Mengen an Betäubungsmitteln. Insgesamt stellten die Beamten 27 Verstöße im Zusammenhang mit Betäubungsmitteln fest. Auch vier Fahrzeugführer könnten gestoppt werden, die keine gültige Fahrerlaubnis besaßen. Nicht nur, dass sie jetzt für einige Zeit kein Fahrzeug mehr bewegen dürfen, wird zusätzlich noch ein Strafverfahren auf sie zukommen. Insgesamt fertigten die eingesetzten Kräfte 45 Ordnungswidrigkeiten-anzeigen und acht Strafanzeigen.
Auch zukünftig wird es gemeinsame grenzüberschreitende Fahndungs- und Kontrolltage geben, um u.a. mobilen Einbrecherbanden das Handwerk zu legen.
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