POL-BI: Bielefeld – Schwerer Verkehrsunfall auf der BAB 33 – vier verletzte Personen, darunter ein 1-jähriges Kleinkind Gaffer mit Handy auf Autobahnbrücke – Polizei beklagt fehlende Sensibilität

02.12.2016 – 20:59

Bielefeld (ots) - Auf der BAB 33 ereignete sich am Freitag, den 02.12.2016, gegen 18.40 Uhr zwischen den Anschlussstellen "Bielefeld-Senne" und "Bielefeld-Zentrum" (in Fahrtrichtung Osnabrück) ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Kleinbus.

Aus noch nicht geklärten Umständen fuhr ein 26-Jähriger aus Bramsche mit seinem VW Bus auf einen auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden VW Golf einer 36-jährigen Bielefelderin auf. Durch den Zusammenstoß schleuderte der VW Bus über die komplette Fahrbahn und kam quer zur Fahrbahn auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen. Die Fahrerin des VW Golf konnte ihren stark heckbeschädigten PKW auf dem Seitenstreifen zum Stillstand bringen.

Die PKW-Fahrerin, ihr mitfahrender Ehemann und das auf dem Rücksitz mitfahrende Kleinkind wurden, genauso wie der Unfallverursacher, schwerverletzt. Sie wurden mittels RTW in Bielefelder Krankenhäuser verbracht.

Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten musste die BAB 33 in Fahrtrichtung Osnabrück bis 20.15 Uhr komplett gesperrt werden. Anschließend konnte der linke Fahrstreifen wieder befahren werden. Aktuell ist eine Kehrmaschine an der Unfallstelle im Einsatz, um den noch gesperrten rechten Fahrstreifen zu reinigen. Es bildete sich ein Rückstau von bis zu 4 Kilometern Länge.

Auf der Polizeiwache Bielefeld-Süd meldete eine Bürgerin, dass im Bereich der Unfallstelle auf einer Autobahn überquerenden Brücke zahlreiche Gaffer - hierunter auch Familien mit Kindern - Handyaufnahmen vom Abtransport der Verletzten und der Bergungsarbeiten fertigten. Bei Eintreffen der Polizei auf der Brücke konnten die zahlreichen Schaulustigen anonym verschwinden.

Den entstandenen Gesamtschaden beziffert die Polizei mit ca. 40.000 Euro.

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