Herdecke (ots) - Seit ca. 14 Uhr am Samstag ist der Großbrand einer Villa in Herdecke endgültig gelöscht. Um auch letzte Glutnester zu bekämpfen, musste ein Schaumteppich über das ausgebrannte Gebäude gelegt werden. Zuvor wurde noch versucht, mit einem Spezialfahrzeug die Glutnester zu erreichen. Doch auch die Reichweite von diesem Fahrzeug genügte nicht, um an alle Brandherde zu kommen.
Die letzten Einsatzkräfte der Feuerwehr rücken im Moment von der Einsatzstelle ab und stellen die vollständige Einsatzbereitschaft der zum Schluss noch eingesetzten Fahrzeuge wieder her. Die Brandruine wurde von der Polizei beschlagnahmt. Aufgrund des massiven Einsatzes von Löschschaum war auch die untere Wasserbehörde vor Ort.
Alle Menschen sowie die beiden Katzen, die sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches im Gebäude aufhielten, konnten gerettet werden. Leider wurden insgesamt zehn Menschen verletzt. Sie sind mittlerweile jedoch alle wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Der Sachschaden beläuft sich nach Vermutungen der Feuerwehr auf rund eine Millionen Euro.
Der Einsatz dauerte insgesamt fast 31 Stunden. An den Löschmaßnahmen waren die Feuerwehren aus Herdecke, Wetter, Witten, Sprockhövel und Dortmund sowie Einheiten des Ennepe-Ruhr-Kreises. Sie wurden vom DRK, der JUH, dem THW sowie dem Rettungsdienst des Kreises unterstützt. Die Polizei war zusammen mit dem Ordnungsamt und den Technischen Betrieben der Stadt im Einsatz, um die Brandort abzusperren. Herdeckes Bürgermeisterin Dr. Strauss-Köster informierte sich vor Ort über die Löschmaßnahmen und dankte den Einsatzkräften.
Auch Bürger und Einzelhändler zeigten Engagement. Sie versorgten die Brandschützer vor Ort mit vielen Kleinigkeiten und boten Verpflegung an. Die Feuerwehr bedankte sich auf diesem Wege bei den Mitbürgern für die Hilfsbereitschaft.
Während der Erstphase des Einsatzes am Freitag wurde der Brandschutz für das Herdecker Stadtgebiet von überörtlichen Feuerwehrkräften an der Herdecker Wache sichergestellt. Diese mussten mehrfach zu Kleineinsätzen und Fehlalarmen ausrücken.
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