Kiel (ots) - Gegen 41 Jahre alten Rumänen lag ein Vollstreckungshaftbefehl vor.
Bei der Kontrolle eines Reisebusses am Sonntagmittag, 04.12.2016, legte einer der Mitreisenden den kontrollierenden Beamten einen italienischen Führerschein vor. Bei der Überprüfung der Identitätspapiere gab es dann für den 41-jährigen Rumänen ein böses Erwachen, denn er war zur Festnahme ausgeschrieben. Der Mann war im Oktober wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Trunkenheit im Straßenverkehr zur Zahlung von insgesamt 2100,- Euro verurteilt worden. In den Diensträumen der Bundespolizei wurde der Haftbefehl angefordert und eröffnet. Die zwei Alternativen die dem Rumänen eröffnet wurden hießen sofortiges Zahlen der Summe oder alternativ für 70 Tage "hinter Schloss und Riegel" zu verbringen. Der 41-jährige konnte die Summe nicht zahlen und wird nun über Weihnachten und den Jahreswechsel in einer Justizvollzugsanstalt über sein Verhalten im Straßenverkehr nachdenken können. Da der vorgelegte Führerschein des Mannes außerdem durch die italienischen Behörden ausgeschrieben war, wurde das Dokument sichergestellt.
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