Bundespolizeidirektion München: Migranten in Bussen – Lindauer Bundespolizei entlarvt Fälschungen

05.12.2016 – 14:04
Bundespolizeidirektion München: Migranten in Bussen - Lindauer Bundespolizei entlarvt Fälschungen
Die Lindauer Bundespolizei hat rund 20 Personen in Fernbussen festgenommen. Ein Teil von ihnen hatte gefälschte Dokumente dabei.

Lindau (ots) - Die Lindauer Bundespolizei hat am Samstag (3. Dezember) in einem Reisebus zehn Personen in Gewahrsam genommen. Sie alle verfügten nicht über die erforderlichen Einreisepapiere. Gleich sieben von ihnen waren mit gefälschten Dokumenten unterwegs.

In den Morgenstunden stoppten Bundespolizisten einen in Italien zugelassenen Bus. Bei der Kontrolle der Insassen konnten sechs somalische Staatsangehörige lediglich ihren italienischen Reiseausweis vorzeigen. Schnell erkannten die Beamten, dass es sich dabei um Fälschungen handelt. Ein anderer Somalier reiste mit einem Pass, in dem die Lichtbildseite ausgetauscht worden war. Drei weitere Männer aus Somalia, Nigeria und Afghanistan hatten lediglich unzureichende Dokumente für den beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland dabei. Nur einen Tag zuvor trafen die Lindauer Bundespolizisten in einem anderen Reisebus auf sechs Afrikaner und drei Albaner. Alle neun Personen konnten sich nicht ordnungsgemäß ausweisen.

Ein Großteil der festgenommenen Migranten zeigte kein Interesse an Schutz oder Asyl in der Bundesrepublik. Sie mussten das Land wieder verlassen. Da zwei von Ihnen noch minderjährig waren, wurden sie der Obhut des Jugendamtes anvertraut. Die anderen unerlaubt Eingereisten sind nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an die zuständige Aufnahmestelle weitergeleitet worden. Am Wochenende wurden im südlichen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets insgesamt etwa 170 unerlaubte Einreisen registriert.

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