Ulm (ots) - Um in das Gebäude zu gelangen schraubte er erst eine Verkleidung aus Metall ab. Dann hebelte der Einbrecher eine Holzverschalung aus der Verankerung. Mit einem Trennschleifer schnitt er anschließend das Gitter der Tür auf. Zuletzt schlug der Einbrecher das Glas der Tür ein. Dahinter stand er erneut vor einem Gitter, das der Täter ebenfalls aufschnitt. So kam er in das Gebäude. Doch löste er einen Alarm aus. Jetzt flüchtete der Unbekannte ohne Beute. Er hinterließ seine Spuren und einen Sachschaden von mehreren Tausend Euro. Die Polizei in Schelklingen (07391/5880) hat die Ermittlungen übernommen.
"Der Fall zeigt, dass ein Schutz gegen ungebetene Besucher möglich ist", sagt die Polizei. Rund 40 Prozent der Einbrüche bleiben im Versuchsstadium stecken, nicht zuletzt wegen sicherungstechnischer Maßnahmen. Gaststätten, Geschäfte, Büros, Praxen und andere Gewerberäume sind nach polizeilichen Erfahrungen häufig Ziele von Einbrechern. Die Polizei informiert in ihren Beratungsstellen und auf der Internetseite www.polizei-beratung.de, wie sie sich davor schützen können. In der Broschüre "Schlechte Geschäfte für Einbrecher" finden speziell Gewerbetreibende Tipps und Verhaltenshinweise.
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