Bundespolizeidirektion München: Zehn Migranten in einem Bus

07.12.2016 – 13:26
Bundespolizeidirektion München: Zehn Migranten in einem Bus
Die Bundespolizei hat in Lindau zehn Migranten, die mit einem Reisebus unterwegs waren, in Gewahrsam genommen.

Lindau (ots) - Die Bundespolizei hat am Dienstag (6. Dezember) in Lindau in einem Reisebus aus Italien zehn Migranten festgestellt, die sich nicht ordnungsgemäß ausweisen konnten. Sechs von ihnen versuchten vergeblich, die Beamten bei der Kontrolle mit gefälschten italienischen Flüchtlingspässen zu täuschen. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich bei den zehn Personen um neun Somalier und einen Afghanen.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde lediglich ein Afrikaner an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet. Vier somalische Minderjährige konnten der Obhut des Jugendamtes anvertraut werden. Den übrigen fünf unerlaubt Eingereisten aus dem Bus, der regelmäßig zwischen Rom und Frankfurt verkehrt, verweigerten die Bundespolizisten die Einreise. Diese Migranten wurden nach Österreich zurückgewiesen, da sie kein Interesse an Schutz oder Asyl in Deutschland bekundeten.

An diesem Tag registrierte die Lindauer Bundespolizei insgesamt rund 20 Personen, die ohne die erforderlichen Papiere in die Bundesrepublik einreisen wollten. Die Migranten waren in international verkehrenden Bussen und Zügen unterwegs.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.
Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell

Themen in dieser Meldung