Kassel (ots) - (Beachten Sie bitte auch unsere Pressemeldung vom Donnerstag, 1. Dezember, 13.40 Uhr: "Kassel - Dresdener Straße: Unbekannter lässt Auto und schwerverletzten Beifahrer an Unfallstelle zurück: Polizei sucht Zeugen".)
Der Autofahrer, nachdem die Kasseler Polizei seit Donnerstag wegen Unfallflucht, unterlassene Hilfeleistung und Urkundenfälschung fahndet, hat sich bei den Ermittlern gemeldet. Über eine Rechtsanwältin räumte der aus Kassel stammende 29-Jährige ein, der gesuchte Fahrer des Unfalls auf Dresdner Straße zu sein.
Wie die mit den Ermittlungen betrauten Beamten der Unfallfluchtgruppe der Verkehrsinspektion Kassel berichten, gab der 29-Jährige seine Beteiligung zu, machte aber bislang keine detaillierten Angaben zum Unfallgeschehen. Er war bereits am Tag des Unfalls ins Visier der Ermittler geraten. Der Vorbesitzer des nicht zugelassenen Unfallwagens konnte einen Kaufvertrag vorweisen, der den 29-Jährigen als neuen Besitzer des Volvos auswies.
Wie bereits berichtet, ist bei dem Unfall ein 20-Jähriger aus Söhrewald, der als Beifahrer in dem Unfallwagen saß, schwer verletzt worden. Der junge Mann wird seit dem stationär in einem Kasseler Krankenhaus behandelt. Er soll sich allerdings auf dem Weg der Besserung befinden.
An den bisherigen Unfallermittlungen zum Hergang haben sich keine neuen Hinweise ergeben. Der Alleinunfall ereignete sich am frühen Donnerstagmorgen gegen 0:20 Uhr. Sowohl der 20 Jahre alte Verletzte als auch sein Bekannter, der nun als Zeuge in dem Fall geführt wird, hatten den 29 Jahre alten Fahrer erst kurz vor dem Unfall in einem Schnellrestaurant an der Dresdener Straße kennengelernt. Es entstand ein Gespräch über Autos. Der 20-Jährige sei anschließend für eine Spritztour auf den Beifahrersitz gestiegen, sein Bekannter fuhr etwas später hinterher. Anschließend ereignete sich der Unfall auf der Dresdener Straße. Der Beifahrer war dabei schwer verletzt worden, er konnte sich nicht selbst aus dem Unfallwrack befreien. Erst die anschließend verständigte Feuerwehr rettete den 20-Jährigen aus dem demolierten Auto und brachte ihn in das Krankenhaus. Der Fahrer des Unfallwagens hatte sich noch vor Eintreffen der Polizei- und Rettungskräfte aus dem Staub gemacht und die Unfallstelle unerlaubt verlassen.
Der 29-Jährige, der sich zum Unfall bekannte, muss sich nun wegen des Verdachts der Unfallflucht, der unterlassene Hilfeleistung und der Urkundenfälschung, weil der Wagen mit Kennzeichen eines anderen Pkw ausgestattet war, verantworten. Zudem ist der 29-Jährige derzeit nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.
Die Ermittlungen werden weiterhin von den Beamten der Unfallfluchtgruppe der Verkehrsinspektion Kassel geführt.
Torsten Werner Polizeihauptkommissar
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