Kempen (ots) - Um den Gefahren im öffentlichen Verkehrsraum zu begegnen, um auf mögliches Fehlverhalten von Verkehrsteilnehmern aufmerksam zu machen und somit Unfälle vor allen an Schulen zu verhindern, führt die Polizei regelmäßig Schulumfeldkontrollen an den Schulen im Kreis Viersen durch. Am heutigen Dienstag fand eine Kontrolle im Umfeld des Grundschulzentrums Süd in Kempen statt. Ziel war es, den "Bringverkehr" per Pkw der Eltern kritisch zu betrachten, Fahrräder ohne eingeschaltete Beleuchtung festzustellen, aber auch das Verhalten gegenüber Radfahrern, insbesondere gegenüber Rad fahrenden Kindern zu überwachen. Insgesamt nahmen acht Polizeibeamte und -beamtinnen aus den verschiedenen Direktionen sowie zwei Mitarbeiter des kommunalen Ordnungsdienstes an der Schulumfeldkontrolle teil. Ab 07.15 Uhr kontrollierte die Polizei an mehreren Stellen. An der Eichendorffstraße sowie auf der Straße Bongert standen das Halten und Parken im Haltverbot im Fokus. An der Kreuzung Vorster Straße/Oedter Straße wurde das Verhalten gegenüber Radfahrern und Fußgängern beim Abbiegen überprüft. An der Ampel Birkenallee überprüften die Beamten, ob sich Fußgänger und Radfahrer ordnungsgemäß an das Rotlicht hielten. Bis 08.00 Uhr herrschte an allen Kontrollstellen reger Pkw-Verkehr. Zahlreiche Eltern brachten ihre Kinder zur Schule. Es mussten einige Mütter und Väter angesprochen werden, da sie verkehrsbehindernd hielten. Zugleich bildeten diese Pkw ein Sichthindernis für Kinder, die die Fahrbahn überqueren wollten. Die Polizei appelliert an die Eltern: Lassen Sie Ihre Kinder abgesetzt der Schule aus dem Pkw. Nutzen Sie die Elternhaltestellen, die für Sie und Ihre Kinder durch die Grundschulen eingerichtet worden sind. Diese Haltestellen bieten ein stressfreies Aussteigen Ihrer Kinder. Elternhaltestellen sind auf dem Parkplatz Edeka, Auf der Straße "An Peschbenden", der Marie-Juchazc Straße und der Kindertagestätte "Spatzennest", Eibenweg für Sie eingerichtet. Einige unbelehrbare Eltern, die ein Halteverbot missachteten, wurden mit einem Verwarngeld belegt. Insgesamt wurden am Morgen 13 Elternbriefe gefertigt, zwei Verwarngelder, unter anderem wegen Fahrens ohne Licht erhoben und zahlreiche verkehrserzieherische Gespräche geführt. Auch die an anderen Stellen durchgeführten Kontrollen am Mittag brachten ähnliche Ergebnisse: Bei ruhiger und unauffälliger Verkehrslage wurden ein Verwarngeld erhoben, zwei mündliche Verwarnungen ausgesprochen und ein Elternbrief gefertigt. In einem Fall untersagte die Polizei einer jungen Radfahrerin im Alter von 13 Jahren die Weiterfahrt, da die Vorderradbremse gänzlich ohne Funktion war. Die Polizei zieht zum heutigen Kontrolltag eine positive Bilanz. Vor allem stellten die Beamten in den vielen Gesprächen großes Verständnis für diese Art von Schwerpunktkontrollen fest. DAs war selbst dann der Fall, wenn ein Fehlverhalten mit einem Verwarnungsgeld geahndet wurde. Die verstärkte Fortführung der Kontrolleinsätze rund um Schulen ist kreisweit auch im Jahr 2017 geplant. /mg, wg (1561)
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